Berlin

Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Fortschreibung der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege für 2025

Die Pauschalbeträge für Pflegeeltern steigen entsprechend der jährlich vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. veröffentlichten Empfehlungen. Bei der Festsetzung der Pauschalen orientieren sich die meisten Bundesländer an den jährlichen Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Fortschreibung der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39 SGB VIII) und setzen diese verbindlich um. „Für Kinder und Jugendliche, die nicht in ihrer Familie leben können und häufig schwer belastende Lebenssituationen zu verkraften haben, ist eine Pflegefamilie oft die am besten geeignete Unterstützung“, so Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge. „Pflegeeltern werden bundesweit dringender denn je gesucht. Umso wichtiger ist es, dass der Unterhalt für Pflegekinder [...]

Berliner Pflegekinderhilfe: Mehr Geld ab September 2024

Die Berliner Pflegekinderhilfe wird deutlich gestärkt: Ab September 2024 werden erstmals seit 2012 die Pflegesätze für Pflegekinder sowie die Pauschalen für Pflegeeltern in Berlin erhöht. Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Katharina Günther-Wünsch, setzt damit ein klares Zeichen zur Unterstützung von Pflegefamilien und erweitert diese Maßnahmen durch ein umfassendes Programm zur Stärkung der Familien. Im Doppelhaushalt 2024/2025 sind dafür insgesamt 8 Millionen Euro vorgesehen, davon 2 Millionen Euro im Jahr 2024 und 6 Millionen Euro im Jahr 2025. Die Erhöhung der Pauschalen orientiert sich an den Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.. So steigt beispielsweise die monatliche Pauschale für den Lebensunterhalt eines fünfjährigen Pflegekindes ab September [...]

22. Berliner Pflegefamilientag am 01.09.2024

In Berlin leben ca. 2000 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien, welche in schwierigen Lebenssituationen ein stabiles und unterstützendes Umfeld bieten. Diese Familien ermöglichen es den Kindern, sich emotional und sozial zu entfalten. Ihre Arbeit ist ein wertvoller gesellschaftlicher Beitrag und verdient unsere höchste Anerkennung und Unterstützung. Deshalb veranstaltet die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Kooperation mit allen 12 Berliner Jugendämtern an diesem Tag ein großes Dankeschön-Fest für alle Berliner Pflegefamilien. Eröffnung um 12:00 Uhr mit Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie und Cerstin Richter-Kotowski, stellvertretene Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf Unter dem Motto „Ab in die Kartoffeln“ findet der diesjährige Berliner Pflegefamilientag in der Domäne Dahlem von 11:00 [...]

Von |2024-08-28T13:11:45+02:0028. August 2024|Berlin, Fachkräfte, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie|

Adoptionen in Berlin 2023

Im Jahr 2023 wurden in Berlin 92 Kinder und Jugendliche adoptiert, wobei 75 Kinder zum Zeitpunkt der Adoption noch keine sechs Jahre alt waren. Darunter 61 Kinder noch keine drei Jahre. Jedes zweite Kind bzw. Jugendlicher wurden von einem Stiefelternteil oder von Verwandten adoptiert. Am Jahresende 2023 waren 44 Kinder und Jugendliche zur Adoption vorgemerkt. Demgegenüber lagen den Jugendämtern in Berlin 128 Adoptionsbewerbungen vor. 67 Kinder und Jugendliche waren zur Adoptionspflege untergebracht. Entwicklung der Adoptionen in Berlin im Zeitraum 2014 bis 2023: Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg vom 16.08.2024

Von |2024-08-16T12:39:18+02:0016. August 2024|Adoptivfamilie, Berlin, Bewerber, Jugendhilfe, Statistik|

Berliner Pflegeeltern fordern mehr Unterstützung

Der Berliner Tagesspiegel berichtet im Artikel "Berliner Pflegeeltern: Brauchen mehr Unterstützung" vom 06.08.2024 von einem Familienforum mit Pflegeeltern, das vom Berliner Beirat in Familienfragen in Kooperation mit dem Arbeitskreis zur Förderung von Pflegekindern e.V. veranstaltet wurde. Einen ausführlichen Bericht über die Ergebnisse finden Sie hier.  

Von |2024-08-07T18:03:56+02:006. August 2024|Berlin, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik|

Berlin eröffnet erste unabhängige Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche aus Pflegefamilien und der stationären Jugendhilfe

In Berlin sind aktuell 1.952 Pflegekinder und 6.389 Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen untergebracht. Erstmalig eröffnet in Berlin für diese Kinder und Jugendlichen, die in Heimen und Wohngruppen aufwachsen, eine unabhängige Beratungsstelle. Damit entsteht eine neue und unabhängige Beratungsstruktur für diese Kinder und Jugendlichen, die sich bisher in Problemlagen ausschließlich an die jeweiligen Träger und die Jugendämter wenden konnten. Zur feierlichen Eröffnung der Beratungsstelle kamen neben Senatorin Katharina Günther-Wünsch und Staatssekretär Falko Liecke auch AWO Landesgeschäftsführer Oliver Bürgel in die neuen Beratungsräume in Schöneberg. Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Erstmals gibt es eine Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche in Berlin, die unabhängig von den Jugendämtern und [...]

Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter wählt neuen Vorstand

Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Landesjugendämter hat eine neue Vorsitzendende. Birgit Westers aus Westfalen-Lippe übernimmt die Funktion. Mit ihrer Zusammenarbeit auf Bundesebene tragen die Landesjugendämter zu einer Stärkung der fachlichen Standards in der Kinder- und Jugendhilfe und einer bundesweit einheitlichen Ausgestaltung der Angebote und Leistungen bei. Birgit Westers ist neue Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter. Die Mitgliederversammlung hat die Jugend- und Schuldezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am 16. November 2023 in Lüneburg einstimmig für vier Jahre in das Amt gewählt. In dem Gremium sind die Leitungen aller Landesjugendämter in Deutschland vertreten. Den stellvertretenden Vorsitz übernehmen Silke Niepel (Niedersachsen), Enrico Birkner (Sachsen) und Gerald Häcker (Baden-Württemberg). Die Geschäftsstelle der BAG wechselt nach Münster. Schwerpunkte [...]

Hilfen zur Erziehung 2022 Berlin und Brandenburg: In beiden Ländern mehr Fälle

Für 36.238 junge Menschen bzw. Familien in Berlin und 17.699 in Brandenburg begann 2022 eine Hilfe zur Erziehung. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, entspricht das gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 8,5 Prozent in Berlin und 1,7 Prozent in Brandenburg. Mehr als 50.100 Hilfen der Kinder- und Jugendhilfe (Berlin: 33.898; Brandenburg: 16.271) wurden im Laufe des Jahres beendet. Über 56.600 Hilfen (Berlin: 34.179; Brandenburg: 22.439) bestanden am Jahresende fort. Erziehungsberatung am häufigsten Unter den verschiedenen Arten von erzieherischen Hilfen wurden am häufigsten Erziehungsberatungen (Berlin: 37,0 Prozent; Brandenburg: 36,8 Prozent) in Anspruch genommen. Heimerziehung und sonstige betreute Wohnformen standen mit 14,9 Prozent in Berlin und 14,5 Prozent in Brandenburg [...]

Von |2023-11-21T17:14:25+01:0021. November 2023|Berlin, Brandenburg, Jugendhilfe, Statistik|

Deutscher Verein empfiehlt Pauschalbeträge für Pflege und Erziehung sowie Sachaufwand für 2024 deutlich anzuheben

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. hat seine Berechnungssystematik für die Fortschreibung der monatlichen Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39 SGB VIII) überprüft. In seinen aktuellen Empfehlungen spricht sich der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. dafür aus, die monatlichen Pauschalbeträge deutlich anzuheben. „Tagein, tagaus leisten Pflegeeltern sehr Wertvolles: für ,ihre‘ Kinder und Jugendlichen, für deren Familien sowie für die gesamte Gesellschaft. Für diese wichtige Aufgabe benötigen Pflegefamilien Wertschätzung und Unterstützung der ganzen Gesellschaft. Diese Unterstützung muss auch durch die finanzielle Ausstattung von Pflegefamilien deutlich werden", betont Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Sie legt daher allen [...]

Kindeswohlgefährdungen 2022 in Berlin und Brandenburg: Jugendämter melden mehr als 28 000 Verfahren

Die Jugendämter in Berlin und Brandenburg führten im Jahr 2022 bei 28 056 Kindern und Jugendlichen ein Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung durch. Davon waren 20 678 Berliner und 7 378 Brandenburger Kinder und Jugendliche betroffen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Das waren in Berlin 46 Verfahren bzw. 0,2 Prozent mehr und in Brandenburg 105 Verfahren bzw. 1,4 Prozent weniger als 2021. In Berlin waren 21 Prozent der Betroffenen akut gefährdet. Eine erhebliche Schädigung des körperlichen, geistigen oder seelischen Wohls war bereits eingetreten oder mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten. In 24 Prozent der Fälle lag eine latente Kindeswohlgefährdung vor. Dabei konnte die Frage nach der gegenwärtig tatsächlich bestehenden Gefahr nicht [...]

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