Unser Onlineseminar für Pflegeeltern und Fachkräfte der Jugendhilfe zum Thema "Gelingende Zusammenarbeit zwischen Pflegeeltern und Herkunftseltern" am Freitag trifft auf sehr großes Interesse und ist mit 100 Teilnehmer*innen ausgebucht.
Deshalb bieten wir einen weiteren Termin am 18.06. zur selben Uhrzeit an.
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Nach jahrelangem Ringen gibt es einen Entwurf zur Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz. Allerdings ist die gefundene Formulierung keine Stärkung der Kinderrechte.
Gemeinsam mit über 100 Organisationen – darunter auch der PFAD Bundesverband – fordert das Netzwerk Kinderrechte die Bundestagsfraktionen und Bundesländer auf, sich auf ein Gesetz zu einigen, das den Ansprüchen der UN-Kinderrechtskonvention gerecht wird.
zum Appel „Kinderrechte ins Grundgesetz – aber richtig!“ vom 26.03.2021 |
Am 24./25.04.2021 findet die Online-Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft ADOPTION und INPFLEGE zum Thema "Herkunftssuche in der Biographiearbeit II" statt.
Die Praxis der Adoption befindet sich in vielen Ländern im Wandel. In Deutschland wird am 1. April 2021 ein modernisiertes Adoptionshilfe-Gesetz in Kraft treten, das den betroffenen Kindern und ihren Adoptivfamilien und abgebenden Eltern mehr Hilfe und Unterstützung verspricht. Die neuen Regelungen fördern einen offeneren Umgang mit dem Thema Adoption. Verbindlichere Vorgaben bei Auslandsadoptionen sollen Kinder besser vor Menschenhandel schützen.
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Jeder hat viele Gründe, sich in der Coronapandemie übersehen zu fühlen. Jeder hat auf seine Weise sicherlich auch Recht.
In Deutschland leben etwa 91.000 Kinder in Pflegefamilien (Destatis, November 2020). Die tatsächliche Zahl ist bedeutend höher, da die Kinder mit Behinderung kaum erfasst werden. Nach einem Jahr in der Coronapandemie stellt die Bundesinteressengemeinschaft der Pflegefamilienverbände (BiP) fest, dass in der Öffentlichkeit kaum bis gar nicht von oder über Pflegefamilien gesprochen wird. Soforthilfen und Entlastungsstrukturen erreichen Pflegefamilien nur zu sehr geringen Anteilen, weil sie nicht für diese Hilfeform gedacht sind.
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Pflegefamilien sind eine wichtige Ressource der Kinder- und Jugendhilfe. Ihr Einsatz für belastete und vorgeschädigte Kinder und Jugendliche eröffnet diesen die Chance, in der Geborgenheit und Verlässlichkeit einer anderen Familie aufwachsen zu können. Der PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. setzt sich dafür ein, dass dieser wertvolle Dienst an unserer Gesellschaft durch einen reellen Beitrag zur Rentenversicherung gesichert und gewürdigt wird. Die meisten Pflegeeltern – überwiegend Pflegemütter – unterbrechen ihre Berufstätigkeit zeitweise und nicht selten auch für lange Zeit zugunsten der Erziehung betreuungsintensiver Kinder. Deshalb ist die Bereitschaft Pflegefamilie zu werden unmittelbar mit der Altersvorsorge der Pflegeeltern verbunden.
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PFAD Vorsitzende Dagmar Trautner im Editorial:
"Die Fachbeiträge der ersten Ausgabe enthalten interessante und bedenkenswerte Überlegungen zum Thema „Werte leben und vermitteln“. Unsere Pflege- und Adoptivkinder leben zwischen widersprüchlichen Wertesystemen. Ihre bisherigen Werte bringen sie mit und leben danach.
Viele leibliche Kinder verunsichert das Verhalten. Bei ihnen kann der Eindruck entstehen, dass man mit den Werten des Pflege- oder Adoptivkindes besser oder leichter durchs Leben kommt."
Inhaltsangabe und Editorial dieser Ausgabe Näheres zur PFAD Fachzeitschrift |
Mit unserer neu aufgelegten Broschüre "Was kann, was darf, was muss? Information für Pflegeeltern und Bewerber" geben wir eine übersichtliche Einführung in die Möglichkeiten, einem Pflegekind auf gewisse Zeit oder auf Dauer ein neues Zuhause zu bieten.
Wir zeigen die verschiedenen Formen der Vollzeitpflege auf, geben einen Überblick über relevante gesetzliche Bestimmungen sowie finanzielle Leistungen und stellen die Aufgaben von Jugendamt und Pflegeeltern vor.
Ziel ist, Pflegeeltern und Bewerber*innen um ein Pflegekind Orientierungshilfe und einen realistischen Einblick in diese verantwortungsvolle Aufgabe zu geben. Sie sollen als informierte und selbstbewusste Partner*innen der Jugendhilfe an der kindgerechten Ausgestaltung des Pflegeverhältnisses mitwirken können.
Das gedruckte Heft kostet 3 Euro zuzüglich Versandkosten. Als pdf kann die Publikation für 2 Euro erworben werden.
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Neu erschienen ist unsere Broschüre "Adoption, ein lebenslanger Prozess - Kinderrechte in Adoptivfamilien" von Ulrike Schulz.
Das Heft enthält einen Überblick über die historische Entwicklung der Adoption, Erklärungen zu den verschiedenen Adoptionsarten, eine Zusammenstellung der internationalen und nationalen Rechtsgrundlagen und eine Betrachtung der Rechte Adoptierter im Einzelnen.
Es kostet 3 Euro zuzüglich Versandkosten.
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Endlich liegt der lang erwartete „Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen – Kinder- und Jugendstärkungsgesetz – KJSG“ vor. Diese Reform des SGB VIII und weiterer Gesetze bietet u.a. ausdrücklich einen verbesserten Kinderschutz, die Stärkung von Pflegekindern sowie die Schaffung von Hilfen für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen. Wir verbinden damit hohe Erwartungen an Verbesserungen für Pflegekinder und ihre Familien.
Als Bundesinteressengemeinschaft der Pflegefamilienverbände (BiP) nimmt der PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. zusammen mit dem Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. und der AGENDA Pflegefamilien Stellung dazu.
zur Stellungnahme vom 26.10.2020 |
Die Corona-Krise hat großen Einfluss auf die Pflegekinderhilfe. Je nach aktueller Rechtslage im Bund und in den Ländern müssen Umgangskontakte von Pflegekindern mit ihren Eltern an die jeweilige Situation angepasst werden.
Der PFAD Bundesverband hat deshalb Empfehlungen zum Umgang für Pflegekinder und ihre Familien (pdf) zusammengestellt. |
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