Publikationen

MDR “Es gibt zu wenige Pflegeeltern für immer mehr Pflegekinder”

Der MDR interviewte für seinen Überblick über die Situation der Pflegekinderhilfe in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen die Vorsitzenden von Kindernest Leipzig, vom Landesverband für Pflege- und Adoptiveltern Sachsen-Anhalt und vom PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien. Alle drei Verbandssprecherinnen sind sich einig, dass die finanziellen Rahmenbedingungen verbessert werden müssen, vor allem in der Bereitschaftspflege, bei den Rentenzuschüssen und durch Einführung eines bundesweiten Elterngeldanspruchs für Pflegeeltern. zum Artikel

Ulrike Schulz: “Jährlich fehlen in Deutschland rund 4000 neue Familien”

Der Artikel der Deutschen Presse Agentur (dpa) "Jährlich fehlen in Deutschland rund 4000 neue Familien", für den auch die PFAD Vorsitzende Ulrike Schulz interviewt wurde, beschäftigt sich mit dem Pflegeelternmangeln und seinen Ursachen. Es wird diskutiert, was es fachlich und finanziell braucht, um die Situation zu verbessern.

Listen to us! Einblicke in die „Pflegekinderhilfe“

Am 27.11.2023 fand im Deutschen Bundestag ein Hearing zur Weiterentwicklung der Pflegekinderhilfe mit jungen Menschen, Eltern, Pflegeeltern und Fachpolitiker*innen statt. Auf Einladung von Ulrike Bahr (Vorsitzende des Ausschuss­es für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag) kamen 20 junge Menschen, Eltern und Pflegeeltern aus ganz Deutschland für den Austausch nach Berlin. Das Hearing wurde von der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) vorbereitet und organisiert. Aus den Diskussionen und Forderungen im Rahmen der Veranstaltung hat die IGfH eine Broschüre erstellt, die demnächst kostenfrei erhältlich sein wird. Sie dokumentiert Erfahrungen, Sichtweisen und Forderungen der Betroffenen sowie Impulse und Forderungen an die Bundespolitik. Digital ist die Broschüre "Listen to us! Einblicke [...]

PFAD Fachzeitschrift 1/2024: „Von Teilnahme zu Beteiligung“

Die Februar-Ausgabe der PFAD Fachzeitschrift befasst sich mit einem breiten Spektrum an Möglichkeiten zur Beteiligung: einem Projekt für in der Jugendhilfe aufgewachsene junge Menschen, der Stärkung von Selbstvertretungen, der Förderung der Zusammenarbeit in der Pflegekinderhilfe, einer Teilhabe ermöglichenden Technologie, Erleichterungen durch das Onlinezugangsgesetz und damit, warum der Jugendhilfeausschuss ein wichtiges Gremium für Pflegeeltern sein kann. Unsere Vorsitzende Ulrike Schulz schreibt in ihrem Editorial: “Beteiligung ist eine sensible Sache. Sie soll Machtverhältnisse ausgleichen und helfen, Kompromisse zwischen verschiedenen Interessengruppen zu finden. In der sozialen Arbeit wie auch der Politik ist sie maßgeblich dafür, dass die Interessen von Klient*innen bzw. Bürger*innen in Entscheidungen einbezogen werden, Verbesserungen angegangen und dann auch mitgetragen werden. [...]

PFAD Neujahrsempfang 2024

Am 31. Januar 2024 luden wir wieder Kooperationspartner*innen und Akteure aus der fachpolitischen und politischen Ebene nach Berlin ein, um unsere aktuellen Positionen und Forderungen vorzustellen und zu diskutieren. Wir durften Vertreter*innen folgender Organisationen begrüßen: AG Familie, BAG Landesjugendämter, Berliner Beirat für Familienfragen, Boje Beratungs- und Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe, Deutsches Jugendinstitut, Empoweryou Konsortium, Kompetenzzentrum Pflegekinder, Moses-Online, Paritätischer Gesamtverband, Rechtsanwaltskanzlei Marquardt Wilhelm Ivanits, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, SOS Kinderdorf. Besonders gefreut haben wir uns auch über die Teilnahme von Katharina Günther-Wünsch, der Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. Es bestand großer Konsenz unter allen Teilnehmenden bei den Veränderungsbedarfen, die wir aufzeigten. Auch stimmten unsere Gäste den von [...]

Aktualisierte PFAD Broschüre “Hilfeplangespräch für Pflegekinder”

Wir haben für Sie unsere Broschüre Hilfeplangespräche für Pflegekinder aktualisiert und an die aktuelle Gesetzeslage angepasst. Aus dem Vorwort von Dr. Hermann Scheuerer-Englisch: „…Das in der Broschüre beschriebene Hilfeplanverfahren ist der Rahmen, in dem von und mit allen Beteiligten eine Entwicklungsperspektive und ein Sicherheitsnetz für das Kind geschaffen werden sollen. Pflegeeltern sind die Personen, die neben den leiblichen Eltern am nächsten am Kind sind. Sie sind Entwicklungsagenten und „Experten“ für das Kind und sie können seine Entwicklung aus der täglichen Beobachtung heraus beschreiben. Geschützt durch Rechtsansprüche fordern sie in völlig angemessener Weise eine Einbeziehung in die Hilfeplanung auf Augenhöhe mit den Fachleuten der Jugendhilfe, eine gute Unterstützung durch eine geschützte [...]

Broschüre zum neuen Sozialen Entschädigungsrecht

Am 01.01.2024 trat das SGB XIV in Kraft. Es regelt das Soziale Entschädigungsrecht (SER) neu und löst das bisherige Opferentschädigungsgesetz ab. Dazu wurde die Broschüre "SGB XIV: Das neue Soziale Entschädigungsrecht - Eine Praxishandreichung zur Unterstützung Betroffener von sexualisierter Gewalt, häuslicher Gewalt und Menschenhandel" erarbeitet. Sie bietet einen gut verständlichen Einstieg in das neue Soziale Entschädigungsrecht und einen Überblick über die Rechtsgrundlagen und Handlungsmöglichkeiten. In verschiedenen Kapiteln wird dargestellt, wer leistungsberechtigt ist und welche Voraussetzungen es im SER gibt; welche Leistungen im Rahmen des SER in Anspruch genommen werden können (z. B. schnelle psychotherapeutische Hilfe in einer Traumaambulanz, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Krankenbehandlung oder monatliche Entschädigungszahlungen); was bei der [...]

BbP legt “Handreichung für die Ausbildung von Kinderschutzfachkräften und insoweit erfahrenen Fachkräften im inklusiven Kinderschutz” vor

Der Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. veröffentlicht eine Handreichung, mit der erstmalig ein Praxisleitfaden für die Weiterbildung von Fachkräften im inklusiven Kinderschutz erarbeitet wurde. Sie bildet die Vielfalt der Themen im Kontext des inklusiven Kinderschutzes ab, fügt einen kleinen Baustein zum besseren Urteilsvermögen hinzu und definiert Kinderschutz als einen Prozess und keine Momentaufnahme. In der Fachwelt der Kinder- und Jugendhilfe spürt man häufig noch Unsicherheit und Ängste, vor allem dann, wenn es um Kinder mit intensivpflegerischem Bedarf geht. Dies kann zu Fehleinschätzungen führen, wenn nicht an den notwendigen Stellen sensibilisiert wird. So können Gefährdungslagen von Kindern mit Behinderung überbewertet oder aber mit Blick auf die Behinderung nicht ernst genommen und unterbewertet [...]

Bayern veröffentlicht “Fachliche Empfehlungen zu Schutzkonzepten in der Pflegekinderhilfe gemäß § 37b Abs. 1 SGB VIII”

Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (Kinder-und Jugendstärkungsgesetz – KJSG) hat der Gesetzgeber zur Sicherung der Rechte von Kindern und Jugendlichen in Familienpflege die ausdrückliche Verpflichtung zur Anwendung von Schutzkonzepten bei Pflegeverhältnissen eingeführt (§ 37b Abs. 1 SGB VIII) sowie die Sicherstellung von Beschwerdemöglichkeiten während der Dauer eines Pflegeverhältnisses festgeschrieben (§ 37b Abs. 2 SGB VIII). Um die Praxis der Kinder- und Jugendhilfe bei der Umsetzung dieser neuen Anforderungen zu unterstützen, wurde die Verwaltung des Bayerischen Landesjugendamts im Rahmen der 150. Sitzung des Bayerischen Landesjugendhilfeausschusses beauftragt, fachliche Empfehlungen zur Umsetzung von Schutzkonzepten gemäß § 37b Abs. 1 SGB VIII auf Ebene eines Expertinnen- und Expertenkreises zu [...]

Nach der Jugendhilfe auf eigenen Beinen stehen! Tipps und Tricks für einen Start ins selbstständige Leben

Junge Menschen, die in einer Pflegefamilie, einer Erziehungsfamilie, einer betreuten Wohngruppe oder einem betreuten Einzelwohnen aufwachsen, sind zum Ende der Jugendhilfe mit besonderen gesetzlichen, institutionellen, organisatorischen und zwischenmenschlichen Herausforderungen konfrontiert und benötigen eine entsprechende Unterstützung. Die Broschüre „Nach der Jugendhilfe auf eigenen Beinen stehen!“ bietet Careleaver*innen Tipps und Tricks für den Start ins selbstständige Leben. In der Broschüre finden die Jugendlichen neben den Texten und Bildern von Careleavern und Careleaverinnen auch Texte von erfahrenen pädagogischen Fachkräften, die hilfreich sein könnten. Außerdem finden sie: Webadressen, Rezepte, Interviews und vieles mehr. Die Themen, die hier vorkommen, haben Careleaver*innen ausgewählt, die dabei an ihre Jugendhilfeerfahrungen gedacht haben. Die Autoren und Autorinnen hoffen, dass [...]

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