Brandenburg

Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter wählt neuen Vorstand

Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Landesjugendämter hat eine neue Vorsitzendende. Birgit Westers aus Westfalen-Lippe übernimmt die Funktion. Mit ihrer Zusammenarbeit auf Bundesebene tragen die Landesjugendämter zu einer Stärkung der fachlichen Standards in der Kinder- und Jugendhilfe und einer bundesweit einheitlichen Ausgestaltung der Angebote und Leistungen bei. Birgit Westers ist neue Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter. Die Mitgliederversammlung hat die Jugend- und Schuldezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am 16. November 2023 in Lüneburg einstimmig für vier Jahre in das Amt gewählt. In dem Gremium sind die Leitungen aller Landesjugendämter in Deutschland vertreten. Den stellvertretenden Vorsitz übernehmen Silke Niepel (Niedersachsen), Enrico Birkner (Sachsen) und Gerald Häcker (Baden-Württemberg). Die Geschäftsstelle der BAG wechselt nach Münster. Schwerpunkte [...]

Hilfen zur Erziehung 2022 Berlin und Brandenburg: In beiden Ländern mehr Fälle

Für 36.238 junge Menschen bzw. Familien in Berlin und 17.699 in Brandenburg begann 2022 eine Hilfe zur Erziehung. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, entspricht das gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 8,5 Prozent in Berlin und 1,7 Prozent in Brandenburg. Mehr als 50.100 Hilfen der Kinder- und Jugendhilfe (Berlin: 33.898; Brandenburg: 16.271) wurden im Laufe des Jahres beendet. Über 56.600 Hilfen (Berlin: 34.179; Brandenburg: 22.439) bestanden am Jahresende fort. Erziehungsberatung am häufigsten Unter den verschiedenen Arten von erzieherischen Hilfen wurden am häufigsten Erziehungsberatungen (Berlin: 37,0 Prozent; Brandenburg: 36,8 Prozent) in Anspruch genommen. Heimerziehung und sonstige betreute Wohnformen standen mit 14,9 Prozent in Berlin und 14,5 Prozent in Brandenburg [...]

Von |2023-11-21T17:14:25+01:0021. November 2023|Berlin, Brandenburg, Jugendhilfe, Statistik|

Deutscher Verein empfiehlt Pauschalbeträge für Pflege und Erziehung sowie Sachaufwand für 2024 deutlich anzuheben

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. hat seine Berechnungssystematik für die Fortschreibung der monatlichen Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39 SGB VIII) überprüft. In seinen aktuellen Empfehlungen spricht sich der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. dafür aus, die monatlichen Pauschalbeträge deutlich anzuheben. „Tagein, tagaus leisten Pflegeeltern sehr Wertvolles: für ,ihre‘ Kinder und Jugendlichen, für deren Familien sowie für die gesamte Gesellschaft. Für diese wichtige Aufgabe benötigen Pflegefamilien Wertschätzung und Unterstützung der ganzen Gesellschaft. Diese Unterstützung muss auch durch die finanzielle Ausstattung von Pflegefamilien deutlich werden", betont Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Sie legt daher allen [...]

Kindeswohlgefährdungen 2022 in Berlin und Brandenburg: Jugendämter melden mehr als 28 000 Verfahren

Die Jugendämter in Berlin und Brandenburg führten im Jahr 2022 bei 28 056 Kindern und Jugendlichen ein Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung durch. Davon waren 20 678 Berliner und 7 378 Brandenburger Kinder und Jugendliche betroffen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Das waren in Berlin 46 Verfahren bzw. 0,2 Prozent mehr und in Brandenburg 105 Verfahren bzw. 1,4 Prozent weniger als 2021. In Berlin waren 21 Prozent der Betroffenen akut gefährdet. Eine erhebliche Schädigung des körperlichen, geistigen oder seelischen Wohls war bereits eingetreten oder mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten. In 24 Prozent der Fälle lag eine latente Kindeswohlgefährdung vor. Dabei konnte die Frage nach der gegenwärtig tatsächlich bestehenden Gefahr nicht [...]

Artikel „Großer Bedarf an Pflegefamilien in Berlin und Brandenburg – Die Kinder finden kein Zuhause“

Expert*innen vom Verein Familien für Kinder finden gegenüber dem RBB klare Worte, warum der großer Bedarf an Pflegefamilien in Berlin und Brandenburg nicht gedeckt wird und dadurch viele familienbedürftigen Kinder dort kein Zuhause finden können. zum Artikel

Akteneinsicht für Careleaver*innen

Der Careleaver e.V. hat sich des Themas Akteneinsicht für Careleaver*innen angenommen und viele hilfreiche Informationen zusammengestellt: Wem gehört meine Akte, wie gehe ich damit um, was muss ich darüber wissen? Regelungen in den einzelnen Bundesländern Musterantrag zur Akteneinsicht Vorschlag zur Einwilligungserklärung vor Verlassen der Jugendhilfe nähere Informationen

Hilfen zur Erziehung 2021 Berlin und Brandenburg: Mehr Fälle in Berlin, weniger in Brandenburg

Für 33 173 junge Menschen bzw. Familien in Berlin und 17 395 in Brandenburg begann 2021 eine Hilfe zur Erziehung. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, entspricht das gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 1,5 Prozent in Berlin und einem Rückgang von 1,5 Prozent in Brandenburg. Fast 49 000 Hilfen der Kinder- und Jugendhilfe (Berlin: 33 108; Brandenburg: 15 863) wurden im Laufe des Jahres beendet. Über 57 400 Hilfen (Berlin: 35 362; Brandenburg: 22 081) bestanden am Jahresende fort. Jede dritte erzieherische Hilfe ist Erziehungsberatung Erzieherische Hilfen werden in verschiedene Arten untergliedert. Am häufigsten wurden Erziehungsberatungen (Berlin: 35,1 Prozent; Brandenburg: 35,2 Prozent) in Anspruch genommen. Heimerziehung und sonstige [...]

Von |2022-09-19T16:59:39+02:0019. September 2022|Berlin, Brandenburg, Jugendhilfe, Statistik|

Berlin und Brandenburg: Hilfen zur Erziehung 2020

Für 32 676 junge Menschen bzw. Familien in Berlin und 17 668 in Brandenburg begann 2020 eine Hilfe zur Erziehung. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, entspricht das gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 5,2 Prozent in Berlin und 4,1 Prozent in Brandenburg. Mehr als 47 200 Hilfen der Kinder- und Jugendhilfe (Berlin: 31 100; Brandenburg: 16 100) wurden im Laufe des Jahres beendet. Über 56 600 Hilfen (Berlin: 35 200; Brandenburg: 21 400) bestanden am Jahresende fort. Knapp jede dritte erzieherische Hilfe ist eine Erziehungsberatung Erzieherische Hilfen werden in verschiedene Hilfearten untergliedert. Am häufigsten wurden Erziehungsberatungen (Berlin: 36,0 Prozent; Brandenburg: 36,6 Prozent) in Anspruch genommen. Heimerziehung und sonstige [...]

Von |2023-06-24T12:57:08+02:0023. September 2021|Allgemein, Berlin, Brandenburg, Jugendhilfe, Statistik|

Berlin und Brandenburg: Mehr Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung im Jahr 2020

Im Jahr 2020 führten die Jugendämter in Berlin und Brandenburg 26 546 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durch. Davon waren 18 471 Berliner und 8 075 Brandenburger Kinder und Jugendliche betroffen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. In Berlin stieg die Anzahl der Verfahren gegenüber 2019 um 8 Prozent und in Brandenburg um 18 Prozent. Ergebnis der Gefährdungseinschätzung in Berlin Akut gefährdet waren in Berlin 19 Prozent der betroffenen Kinder und Jugendlichen. In diesen Fällen war eine erhebliche Schädigung des körperlichen, geistigen oder seelischen Wohls des Kindes oder Jugendlichen bereits eingetreten oder mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten. In 26 Prozent der Fälle lag eine latente Kindeswohlgefährdung vor. [...]

Aufarbeitung von Zwangsadoptionen in der DDR

Berlin: (hib/HAU) Der Petitionsausschuss setzt sich für die umfassende Aufarbeitung von Zwangsadoption und ungeklärtem Säuglingstod beziehungsweise Kindesentzug in der DDR ein. In der Sitzung am Mittwochmorgen beschloss der Ausschuss einstimmig, eine dahingehende Petition mit dem zweithöchsten Votum „zur Erwägung“ an die Bundesregierung zu überweisen sowie sie den Fraktionen des Bundestags zur Kenntnis zu geben. Nach Ansicht der Petenten ist die Aufarbeitung von Zwangsadoption und ungeklärtem Säuglingstod in der DDR „bis heute nicht umfassend und vollständig erfolgt“. Die betroffenen leiblichen Eltern würden noch immer nach Antworten suchen, schreiben die Petenten. Sie fordern unter anderem die Schaffung von Rahmenbedingungen, die es ermöglichten, eine neutralen und rechtsstaatlichen Grundsätzen folgende Aufklärung zu betreiben. Dazu [...]

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