Statistik

Bayern: Über 82 000 junge Menschen sind Ende 2023 auf Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe angewiesen

Schweinfurt. Für 77 876 junge Menschen wurden im Jahr 2023 Hilfen nach dem SGB VIII begonnen, für 74 446 Personen wurden Hilfen beendet. Für 82 212 junge Menschen dauern die Hilfen über den Jahreswechsel an. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erhalten von den jungen Menschen, deren Hilfen über den Jahreswechsel andauern, 26 564 Hilfe im Rahmen einer Erziehungsberatung nach § 28 SGB VIII. Dabei findet bei 9 043 jungen Menschen die Beratung vorrangig gemeinsam mit der Familie statt, in 14 550 Fällen vorrangig mit den Eltern oder einem Elternteil und in 2 971 Fällen vorrangig mit dem jungen Menschen selbst. Insgesamt erhalten 17 629 Kinder, Jugendliche und [...]

Von |2024-10-07T12:38:59+02:007. Oktober 2024|Bayern, Jugendhilfe, Statistik|

Bayern: Über 20 000 Gefährdungseinschätzungen für Kinder und Jugendliche im Jahr 2023

Die Bayerischen Jugendämter melden im Jahr 2023 insgesamt 20 295 Gefährdungseinschätzungen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik liegt in 2 621 Fällen eine akute und in 2 202 Fällen eine latente Kindeswohlgefährdung vor. Bei 7 285 Gefährdungseinschätzungen wird keine Kindeswohlgefährdung, jedoch Hilfebedarf festgestellt. In 8 187 Fällen wird weder eine Kindeswohlgefährdung noch weiterer Hilfebedarf ermittelt. Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, werden in Bayern im Jahr 2023 insgesamt 20 295 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durchgeführt. Betroffen sind 10 584 Jungen und 9 711 Mädchen. Insgesamt ergeben 2 621 Gefährdungseinschätzungen (12,9 Prozent) eine akute und 2 202 (10,9 Prozent) eine latente Kindeswohlgefährdung. Dabei sind Anzeichen [...]

Von |2024-09-11T14:03:29+02:0010. September 2024|Bayern, Fachkräfte, Jugendhilfe, Statistik|

Zahl der Kindeswohlgefährdungen im Jahr 2023 auf neuem Höchststand

WIESBADEN – Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen in Deutschland hat im Jahr 2023 einen neuen Höchststand erreicht: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stellten die Jugendämter bei mindestens 63 700 Kindern oder Jugendlichen eine Kindeswohlgefährdung durch Vernachlässigung, psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt fest. Das waren rund 1 400 Fälle oder 2 % mehr als im Jahr zuvor. Da einige Jugendämter für das Jahr 2023 keine Daten melden konnten, ist aber sicher, dass der tatsächliche Anstieg noch deutlich höher ausfiel: Werden für die fehlenden Meldungen im Jahr 2023 die Ergebnisse aus dem Vorjahr hinzugeschätzt (+3 300 Fälle), liegt der Anstieg der Kindeswohlgefährdungen gegenüber dem Vorjahr bei 4 700 Fällen oder 7,6 %. [...]

Von |2024-09-13T11:56:29+02:006. September 2024|Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinderschutz, Statistik|

Bayern: 525 Minderjährige in 2023 adoptiert

Schweinfurt. Im Jahr 2023 sind nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik insgesamt 525 Minderjährige adoptiert worden. Gegenüber 2022 mit 534 durchgeführten Adoptionen ist das eine Abnahme von 1,7 Prozent. In 479 Fällen haben die Minderjährigen die deutsche Staatsangehörigkeit, 46 Minderjährige haben eine andere Staatsangehörigkeit. Wie auch im Vorjahr ist die Gruppe der unter Dreijährigen mit 258 Adoptionen die größte Gruppe. 82,5 Prozent der Minderjährigen sind von einem Stiefelternteil (433), 2,5 Prozent von anderen Verwandten (13 Minderjährige) an Kindes statt angenommen worden. Somit fällt ein Großteil der Adoptionen in das den Kindern und Jugendlichen bekannte Umfeld. Bei 79 Adoptionen (15,0 Prozent) besteht kein Verwandtschaftsverhältnis zwischen den Adoptiveltern und den Minderjährigen. [...]

Von |2024-08-22T17:44:44+02:0022. August 2024|Adoptivfamilie, Bayern, Bewerber, Statistik|

Adoptionen in Brandenburg 2023

127 Kinder und Jugendliche wurden im Land Brandenburg im Jahr 2023 adoptiert. Zum Zeitpunkt der Adoption waren 86 Kinder noch keine sechs Jahre alt, darunter 69 Kinder noch keine drei Jahre. 76 % der in Brandenburg adoptierten Kinder und Jugendlichen wurden von einem Stiefelternteil oder von Verwandten adoptiert. 25 Kinder und Jugendliche waren am Jahresende 2023 zur Adoption vorgemerkt. Demgegenüber lagen den Jugendämtern in Brandenburg 113 Adoptionsbewerbungen vor. Zur Adoptionspflege waren 84 Kinder und Jugendliche untergebracht. Entwicklung der Adoptionen in Brandenburg im Zeitraum 2014 bis 2023: Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg vom 16.08.2024

Von |2024-08-16T12:45:25+02:0016. August 2024|Adoptivfamilie, Bewerber, Brandenburg, Jugendhilfe, Statistik|

Adoptionen in Berlin 2023

Im Jahr 2023 wurden in Berlin 92 Kinder und Jugendliche adoptiert, wobei 75 Kinder zum Zeitpunkt der Adoption noch keine sechs Jahre alt waren. Darunter 61 Kinder noch keine drei Jahre. Jedes zweite Kind bzw. Jugendlicher wurden von einem Stiefelternteil oder von Verwandten adoptiert. Am Jahresende 2023 waren 44 Kinder und Jugendliche zur Adoption vorgemerkt. Demgegenüber lagen den Jugendämtern in Berlin 128 Adoptionsbewerbungen vor. 67 Kinder und Jugendliche waren zur Adoptionspflege untergebracht. Entwicklung der Adoptionen in Berlin im Zeitraum 2014 bis 2023: Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg vom 16.08.2024

Von |2024-08-16T12:39:18+02:0016. August 2024|Adoptivfamilie, Berlin, Bewerber, Jugendhilfe, Statistik|

Thüringen: Erneuter Rückgang der Adoptionen im Jahr 2023

Im Jahr 2023 wurden in Thüringen 42 Jungen und 47 Mädchen adoptiert. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik entsprachen die insgesamt 89 Adoptionen einem Rückgang um 6 Verfahren bzw. 6,3 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022. Damit lag der Wert unter dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre von rund 98 Verfahren. Rund die Hälfte (45 Kinder bzw. 50,6 Prozent) der adoptierten Kinder war unter 3 Jahren alt, 12 Kinder (13,5 Prozent) waren im Alter zwischen 3 und unter 6 Jahren, 21 Kinder (23,6 Prozent) zwischen 6 und unter 12 Jahren und weitere 11 Kinder bzw. Jugendliche (12,4 Prozent) im Alter zwischen 12 und unter 18 Jahren. Bei rund der [...]

Von |2024-08-22T17:54:52+02:0014. August 2024|Adoptivfamilie, Bewerber, Statistik, Thüringen|

2023: Fast drei Viertel der Adoptivkinder von eigenen Stiefmüttern oder -vätern angenommen

WIESBADEN – Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 3 601 Kinder adoptiert. Während die Zahl der Adoptionen auf den bislang tiefsten Stand seit der deutschen Vereinigung gesunken ist, hat der Anteil der Stiefkindadoptionen dabei einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden fast drei Viertel (73 %) der Kinder von den eigenen Stiefmüttern oder -vätern angenommen, also den (neuen) Partnerinnen oder Partnern der rechtlichen Elternteile. Etwa ein weiteres Viertel der Kinder (24 %) wurde von verschieden- oder gleichgeschlechtlichen Paaren adoptiert und 3 % von sonstigen verwandten oder nicht-verwandten Einzelpersonen. Im Jahr 2023 ist die Zahl der Adoptionen in Deutschland damit im Vergleich zum Vorjahr um 6 % [...]

Von |2024-09-13T11:57:07+02:0014. August 2024|Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Statistik|

NRW: Über drei Viertel aller Adoptionen im Jahr 2023 durch Stiefeltern

Düsseldorf (IT.NRW). In Nordrhein-Westfalen gibt es anteilig immer mehr Adoptionen durch Stiefmütter und -väter, also der Partnerin oder des Partners eines leiblichen Elternteils. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, meldeten die Jugendämter in NRW im vergangenen Jahr insgesamt 820 Adoptionen von Kindern und Jugendlichen. In 76,0 Prozent der Fälle (623) nahm ein Stiefelternteil das Kind an. Dieser Anteil ist zuletzt fast jährlich gestiegen. Im Jahr 2014 waren 59,4 Prozent der adoptierten Kinder und Jugendlichen von einem Stiefelternteil angenommen worden (515 von 867). Seit 2020 ist die Stiefelternadoption auch in stabilen Partnerschaften ohne Ehe möglich. Von den 623 Stiefeltern im Jahr 2023 waren 593 verheiratet und 30 nicht [...]

NRW: Im Jahr 2023 gab es rund 56 000 gemeldete Verfahren zur Einschätzung der Kindeswohlgefährdung

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2023 haben die Jugendämter in Nordrhein-Westfalen im Rahmen ihres Schutzauftrags in 55 833 Fällen eine Einschätzung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung vorgenommen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden in rund einem Viertel der Fälle eine akute (7 742) oder eine latente (6 098) Gefährdung des Kindeswohls festgestellt. Bei einer latenten Gefährdung lässt sich die gegenwärtige Gefahr nicht eindeutig feststellen, sie kann aber auch nicht ausgeschlossen werden. In 35,3 Prozent der Fälle (19 735) wurde zwar keine Kindeswohlgefährdung, jedoch ein Hilfebedarf festgestellt. In den meisten Fällen (22 258) wurden weder eine Kindeswohlgefährdung noch ein Hilfebedarf festgestellt. Vernachlässigung war 2023 die häufigste Form der Kindeswohlgefährdung [...]

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