Nordrhein-Westfalen

Winterfest für Adoptiv- und Pflegefamilien am 01.02.2025 in Leverkusen

Die neue Gruppe Leverkusener Herzenskinder lädt am 1. Februar zu ihrem ersten Winterfest ein. Die Veranstaltung steht allen Adoptiv- und Pflegefamilien aus Leverkusen und Umgebung sowie Interessenten aus NRW offen, die überlegen, ein Pflegekind aufzunehmen. Unter dem Motto „So bunt wie wir“ wird es ein vielfältiges Programm mit Musik und kreativen Aktionen für Kinder und Jugendliche geben sowie Informationsangebote rund um das Thema Pflegekind. nähere Informationen: https://leverkusener-herzenskinder.de/veranstaltungen/winterfest/

NRW: Mehr als 16 000 Inobhutnahmen von Kindern und Jugendlichen im Jahr 2023

Düsseldorf (IT.NRW). In Nordrhein-Westfalen hat es im Jahr 2023 mindestens 16 306 Inobhutnahmen von Kindern und Jugendlichen gegeben. Inobhutnahmen nach § 42 SGB VIII werden vom Jugendamt durchgeführt, wenn ein unmittelbares Handeln zum Schutz von Minderjährigen in Eil- und Notfällen als geboten erscheint. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die Zahl der von den Jugendämtern gemeldeten Inobhutnahmen auf einem ähnlichen Niveau wie im Jahr zuvor (2022: 16 546). Da jedoch einige Jugendämter für das Jahr 2023 keine oder nur unvollständige Daten melden konnten, ist davon auszugehen, dass die Fallzahl im letzten Jahr tatsächlich höher ausfiel. Ursächlich für die fehlenden bzw. unvollständigen Meldungen ist ein Cyberangriff bei [...]

Bundesrat fordert Elterngeldanspruch für Pflegeeltern

Wir freuen uns sehr über diese großartige Entwicklung! Der Bundesrat stimmte heute dem Entschließungsantrag von Schleswig-Holstein - unterstützt durch die Länder Berlin, Rheinland-Pfalz und Thüringen - zu, einen Elterngeldanspruch auch für Pflegeeltern aus dem Bundeshaushalt zu schaffen. Auch wenn dieser Entschließungsantrag gegenüber der Bundesregierung nur einen auffordernden Charakter hat, gibt uns diese Entscheidung wieder Hoffnung, dass die Regierung ihren eigenen Plan, noch in dieser Legislaturperiode den Kreis der Anspruchsberechtigten auf Elterngeld um Pflegeeltern zu erweitern, doch noch umsetzt. Wir sind sehr stolz darauf, dass der stetige Einsatz des PFAD Bundesverbandes Früchte trägt. Unser langjähriges Engagement für die Rechte und Bedürfnisse von Pflegeeltern hat zu diesem wichtigen Schritt beigetragen. Diese Entwicklung [...]

NRW: Zahl der jungen Menschen in Heimen und Pflegefamilien erstmals seit 2017 wieder gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW-korrigierte Version). Die Zahl der jungen Menschen, die in Nordrhein-Westfalen in einem Heim bzw. einer sonstigen betreuten Wohnform oder in einer Pflegefamilie untergebracht wurden, ist im Jahr 2023 nach Rückgängen in den Vorjahren erstmals wieder gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, meldeten die Jugendämter in 2023 mindestens 58 422 junge Menschen, die in einem Heim oder einer Pflegefamilie aufwuchsen. Das waren 2,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor (2022: 57 077). Tatsächlicher Anstieg der in Anspruch genommenen Hilfen höher Da einige Jugendämter für das Jahr 2023 nur unvollständige Daten melden konnten, ist davon auszugehen, dass der tatsächliche Anstieg noch höher ausfiel: Werden bei den Kreisen [...]

Von |2024-10-18T16:38:24+02:0018. Oktober 2024|Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Statistik|

Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Fortschreibung der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege für 2025

Die Pauschalbeträge für Pflegeeltern steigen entsprechend der jährlich vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. veröffentlichten Empfehlungen. Bei der Festsetzung der Pauschalen orientieren sich die meisten Bundesländer an den jährlichen Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Fortschreibung der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39 SGB VIII) und setzen diese verbindlich um. „Für Kinder und Jugendliche, die nicht in ihrer Familie leben können und häufig schwer belastende Lebenssituationen zu verkraften haben, ist eine Pflegefamilie oft die am besten geeignete Unterstützung“, so Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge. „Pflegeeltern werden bundesweit dringender denn je gesucht. Umso wichtiger ist es, dass der Unterhalt für Pflegekinder [...]

PFAD Vernetzungstreffen in Nordrhein-Westfalen

Vor Ort engagieren und die Rahmenbedingungen für Pflegeeltern verbessern - dies wollen vor allem Ortsgruppen und Ortsvereine. Am Samstag waren Ulrike Schulz und Christopher Vedder vom PFAD Bundesvorstand in Stolberg (Rheinland) bei rund einem Dutzend motivierter Pflegeeltern aus der Region. Als PFAD Bundesverstand möchten wir mit solchen Besuchen unsere Erfahrungen und best practise weitergeben, um die Selbstvertretung vor Ort zu stärken. Neben praktischen Tipps wie Kommunikationskanälen und wichtigen Kontakten haben wir auch über die rechtlichen Rahmenbedingungen informiert. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Adoptiv- und Pflegefamilien, die sich ehrenamtlich einbringen und engagieren!

Neues Netzwerk will Leverkusener Adoptiv- und Pflegefamilien zusammenbringen

Das Netzwerk „Leverkusener Herzenskinder – gemeinsam stark für Adoptiv- und Pflegefamilien“ bietet Raum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung, denn manchmal braucht es Rat, Ideen und Anregungen von Menschen, die ähnliche Erfahrungen machen oder gemacht haben. Ebenso sollen sich die Kinder in einer Gemeinschaft wiederfinden, die ihnen den Rücken stärkt. Die Initiative wurde Mitte September von Pflegeeltern ins Leben gerufen und möchte das Miteinander von Adoptiv- und Pflegefamilien in Leverkusen und der Umgebung fördern. Wenn die leiblichen Eltern nicht mehr für ihre Kinder sorgen können, übernehmen oft Pflegefamilien. In Leverkusen leben aktuell 130 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien – ein Großteil von ihnen bei Verwandten1. Sie bieten Kindern und Jugendlichen ein [...]

Von |2024-10-16T17:46:53+02:0027. September 2024|Adoptivfamilie, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie|

LWL: Pflegefamilienverbund STEPPKE gibt Kindern und Jugendlichen mit Behinderung ein Zuhause

Münster (lwl). Die meisten Kinder leben zu Hause mit ihren leiblichen Eltern zusammen. Doch es gibt unterschiedliche Gründe, warum nicht alle Kinder und Jugendlichen in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen können. "Wenn junge Menschen nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, bedeutet das Aufwachsen in einer Pflegefamilie eine große und wichtige Chance - das gilt auch für junge Menschen mit einer Behinderung", sagt die Jugenddezernentin beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Birgit Westers. "Hier erleben sie ein Aufwachsen in einem familiären Umfeld mit Nähe und Geborgenheit." Seit 2020 sind die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) in Nordrhein-Westfalen für Kinder und Jugendliche mit geistigen, körperlichen oder Sinnesbehinderungen in Pflegefamilien zuständig. In Westfalen-Lippe hat der [...]

NRW: Über drei Viertel aller Adoptionen im Jahr 2023 durch Stiefeltern

Düsseldorf (IT.NRW). In Nordrhein-Westfalen gibt es anteilig immer mehr Adoptionen durch Stiefmütter und -väter, also der Partnerin oder des Partners eines leiblichen Elternteils. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, meldeten die Jugendämter in NRW im vergangenen Jahr insgesamt 820 Adoptionen von Kindern und Jugendlichen. In 76,0 Prozent der Fälle (623) nahm ein Stiefelternteil das Kind an. Dieser Anteil ist zuletzt fast jährlich gestiegen. Im Jahr 2014 waren 59,4 Prozent der adoptierten Kinder und Jugendlichen von einem Stiefelternteil angenommen worden (515 von 867). Seit 2020 ist die Stiefelternadoption auch in stabilen Partnerschaften ohne Ehe möglich. Von den 623 Stiefeltern im Jahr 2023 waren 593 verheiratet und 30 nicht [...]

NRW: Im Jahr 2023 gab es rund 56 000 gemeldete Verfahren zur Einschätzung der Kindeswohlgefährdung

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2023 haben die Jugendämter in Nordrhein-Westfalen im Rahmen ihres Schutzauftrags in 55 833 Fällen eine Einschätzung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung vorgenommen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden in rund einem Viertel der Fälle eine akute (7 742) oder eine latente (6 098) Gefährdung des Kindeswohls festgestellt. Bei einer latenten Gefährdung lässt sich die gegenwärtige Gefahr nicht eindeutig feststellen, sie kann aber auch nicht ausgeschlossen werden. In 35,3 Prozent der Fälle (19 735) wurde zwar keine Kindeswohlgefährdung, jedoch ein Hilfebedarf festgestellt. In den meisten Fällen (22 258) wurden weder eine Kindeswohlgefährdung noch ein Hilfebedarf festgestellt. Vernachlässigung war 2023 die häufigste Form der Kindeswohlgefährdung [...]

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