Publikationen

IGfH: Systemimmanente Armutsrisiken von Pflegeeltern vermeiden! Elterngeld für Pflegeeltern einführen und Rentenbeiträge absichern

Mit ihrem neuen Positionspapier fordert die IGfH die Politik auf, systemimmanente Armutsrisiken von Pflegeeltern zu vermeiden durch: Einführung der Elterngeldzahlung für Pflegeeltern, wie es der Koalitionsvertrag „Mehr Fortschritt wagen“ der aktuellen Bundesregierung vorsieht (S. 79). Anpassung der finanziellen Leistung für die Alterssicherung an einen Betrag, der das dauerhafte zeitliche Engagement der Pflegeperson berücksichtigt und sie vor drohenden Altersrisiken schützt, von der meist Frauen betroffen sind. Einführung der Anerkennung von Versicherungszeiten in der Renten- versicherung in der Bereitschaftspflege und über den 36. Lebensmonat des Kindes hinaus (in der Vollzeitpflege). zum Positionspapier

Artikel „Großer Bedarf an Pflegefamilien in Berlin und Brandenburg – Die Kinder finden kein Zuhause“

Expert*innen vom Verein Familien für Kinder finden gegenüber dem RBB klare Worte, warum der großer Bedarf an Pflegefamilien in Berlin und Brandenburg nicht gedeckt wird und dadurch viele familienbedürftigen Kinder dort kein Zuhause finden können. zum Artikel

PFAD Fachzeitschrift 1/2023: „Geerbt oder erlernt?“

Die neue Ausgabe der PFAD Fachzeitschrift thematisiert das Zusammenspiel von geerbten und erlernten Verhaltensweisen. Die drei Fachartikel dieser Ausgabe diskutieren Erkenntnisse aus der Epigenetik, d.h. dem Zusammenspiel von Genen und Umwelt: Wie kann man die Weitergabe von Traumata über Generationen hinweg stoppen und stattdessen Widerstandskräfte wecken? Wie hilft man Kindern ein Entwicklungstrauma durch neue Erfahrungen zu überwinden? Welche systemischen und individuellen Einflussfaktoren können bei Adoptionen wirken? Darüber hinaus gibt es wieder aktuelle Meldungen, Antworten auf Leseranfragen, Rezensionen empfehlenswerter Bücher, kommentierte Urteile und aktuelle Infos aus dem PFAD Verband. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen! Inhaltsangabe und Editorial dieser Ausgabe Näheres zur PFAD Fachzeitschrift

Mutmacher-Kalender 2023

Der mittlerweile neunte Kalender von Klückskinder zeigt mit zwölf bewegenden und liebevoll illustrierten Geschichten die Vielfalt der Herausforderungen, insbesondere für Kinder und Jugendliche, die aus verschiedenen Gründen nicht bei ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen konnten. Schließlich haben es Kinder und Jugendliche in Kinderheimen, Kinderdörfern und Pflegefamilien besonders schwer, gute Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse zu erreichen. Wie schon in den vergangenen Jahren umfasst der Kalender das gesamte Spektrum von Menschen mit Jugendhilfehintergrund. Dabei machen die Geschichten vor allem eines: MUT. zu bestellen bei www.klueckskinder.de

LWL und LVR veröffentlichen Empfehlung zur Verwandten- und Netzwerkpflege

Der Landesjugendhilfeausschuss beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat sich in seiner Sitzung am 28.11.2022 mit besonderen Pflegefamilien beschäftigt. Gemeinsam mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat das LWL-Landesjugendamt eine Empfehlung zur Verwanden- und Netzwerkpflege erarbeitet, die viele Fragen rund um diese spezielle Form der Pflegefamilien beantwortet. Der Ausschuss hat die Empfehlung als weiteren wichtigen Baustein in Sachen Kinderschutz einstimmig beschlossen. Kinder und Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, werden häufig in ihrem familiären oder familiennahen Umfeld aufgenommen und betreut. Oft kommen Kinder informell bei erwachsenen Geschwistern, Großeltern, Onkel, oder Tanten langfristig unter. Erst wenn ein solches Verwandtenpflegeverhältnis beim Jugendamt als Hilfe zur Erziehung beantragt und gewährt wird, [...]

Von |2022-12-01T17:42:50+01:001. Dezember 2022|Fachkräfte, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Publikationen|

Neu: Orientierungshilfe zur Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und ehrenamtlicher Vormundschaft

Dr. Miriam Fritsche, Forscherin auf dem Gebiet der Vormundschaft und Mitglied des Vorstands des Bundesforums Vormundschaft und Pflegschaft e.V. hat eine Orientierungshilfe zur Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und ehrenamtlicher Vormundschaft erstellt. Die Entwicklung der Orientierungshilfe wurde aufwändig in einem Prozess mit einer Expert*innengruppe aus 14 Jugendämtern erarbeitet. Sie beschreibt detailliert Vorgehensweisen von Jugendämtern, die bereits eine Praxis der Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Vormund*innen entwickelt haben, berücksichtigt dabei unterschiedliche Modelle und erörtert die damit verbundenen Fragen und Thematiken. Im Anhang finden sich einige von Jugendämtern bereits entwickelte Instrumente, bspw. ein Profil eine*r ehrenamtlichen Vormund*in und eine Einverständniserklärung zum Einholen von Auskünften. Aufbauend auf der Orientierungshilfe werden in der Expert*innengruppe weitere Fragen besprochen, die [...]

Bis zum Jahresende 2022: PFAD Broschüren zu reduzierten Staffelpreisen

Bis Ende 2022 sind unsere PFAD Broschüren wieder zu Sonderkonditionen erhältlich. Damit können Jugendämter, freie Träger sowie Pflege- und Adoptivfamilien-Gruppen ihre Pflege- und Adoptiveltern sowie Bewerber*innen günstig mit praxisnahen Informationsschriften ausstatten. Zu vergünstigten Staffelpreisen sind folgende Broschüren erhältlich: Thema ADOPTION: Informationen für Adoptiveltern und Adoptionsbewerber Adoption, ein lebenslanger Prozess – Kinderrechte in Adoptivfamilien Offene Adoption – Eine Ermutigung Adoption von Kindern aus anderen Kulturen – Informationsbroschüre für Adoptionsbewerber und Adoptiveltern Thema VOLLZEITPFLEGE: Informationen für Pflegeeltern und Pflegeelternbewerber (Neuauflage) Hilfeplangespräche für Pflegekinder – Informationsbroschüre für Pflegeeltern Umgangskontakte von Pflegekindern mit ihren Herkunftsfamilien Übergänge – Informationsbroschüre für Pflegeeltern Pflegekinder werden erwachsen Was brauchen Pflegeeltern – Qualität in der Pflegekinderhilfe Die Rechte von [...]

PFAD Fachzeitschrift 4/2022: “Bildungsort Familie”

Die November-Ausgabe der PFAD Fachzeitschrift befasst sich damit, wo und wie Kindern Bildung vermittelt werden kann und was der Begriff Bildung eigentlich alles umfasst. Die PFAD Vorsitzende Ulrike Schulz sagt dazu im Editorial: „Lernen ist mehr als das, was in Schule und Ausbildung mit Noten gemessen wird. Auch das soziale Miteinander hat seine Wichtigkeit für die Kinder. (…) Gerade hier sind vor allem Eltern gefordert, die ganze Persönlichkeit ihres Kindes zu sehen und auch lebenspraktisches und soziales Lernen zu fördern. Manche erfolgreiche Schüler*innen brauchen vielleicht Unterstützung dabei, Freundschaften aufzubauen und zu pflegen. Und Kinder, die sich mit dem schulischen Lernen schwertun, können durch Erfolgserlebnisse auf anderen Gebieten motiviert werden und [...]

Broschüre: Durchblick – Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben

Die Broschüre von Britta Sievers und Severine Thomas wurde vollständig überarbeitet und erweitert um die Änderungen durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz. Sie richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen. Sie kann dazu beitragen, den jungen Menschen Orientierung im Prozess des Übergangs zu geben. Dazu vermittelt die Broschüre in kurzen Texten eine Vielzahl wichtiger Informationen und gibt zudem Hinweise zu weiterführenden Materialien, Formularen, Links [...]

PFAD Fachzeitschrift 3/2022: “Geschlechtliche Entwicklung”

Die August-Ausgabe unserer PFAD Fachzeitschrift befasst sich mit der geschlechtlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Geschlechtliche Vielfalt ist auch ein Thema für die Kinder- und Jugendhilfe. Vor allem der Beratungsbedarf zu Transidentität bei Kindern und Jugendlichen nimmt zu. Die neue PFAD Vorsitzende Ulrike Schulz sagt dazu im Editorial: "Auch aus Pflege- und Adoptivfamilien sind mir schon einige Beispiele bekannt. Was früher nur als vorübergehende Phase betrachtet wurde, wird heute zu Recht ernster genommen. Betroffene und ihre Familien sind darauf angewiesen, gut beraten zu werden. Die Jugendhilfe macht sich auf den Weg, sich zu diesem Thema fortzubilden. Um die Aufklärung über geschlechtliche Vielfalt und die Offenheit gegenüber den Betroffenen zu fördern, [...]

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