Stellungnahmen

Stellungnahme des Netzwerks Kinderrechte zu politischen Reaktionen auf die Gewalttat in Aschaffenburg

Der PFAD Bundesverband ist Teil des Netzwerk Kinderrechte - National Coalition Deutschland und unterstützt die folgende Stellungnahme für eine verantwortungsvolle Debatte über Migrations- und Asylpolitik, die die besonderen Bedürfnisse und Rechte aller Kinder achtet: Berlin, 28.01.2025: Für den Schutz der Rechte aller Kinder: Stellungnahme des Netzwerks Kinderrechte zu politischen Reaktionen auf die Gewalttat in Aschaffenburg Das Netzwerk Kinderrechte Deutschland ist zutiefst bestürzt über den tragischen Tod eines Kleinkindes und eines Passanten in Aschaffenburg infolge einer schrecklichen Gewalttat. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Angehörigen, die einen unermesslichen Verlust erlitten haben. Unsere Gedanken sind auch bei den verletzten Kindern und Zeug:innen dieses schrecklichen Angriffs. Unsere Bestürzung über die Gräueltat mischt sich [...]

Von |2025-02-06T15:46:07+01:0029. Januar 2025|Kinderschutz, Netzwerke, PFAD Verband, Politik, Stellungnahmen|

Anregungen des PFAD Bundesverbandes der Pflege- und Adoptivfamilien für die Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2025

Mit folgendem Brief wenden wir uns an die Bundestagsparteien: Sehr geehrte Damen und Herren vom Parteivorstand xx, als PFAD Bundesverband, der Fachverband für Adoptiv- und Pflegekinder, möchten wir uns mit einer bedeutsamen Bitte an Sie wenden. Im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 haben wir eine Reihe von Anregungen formuliert, die die Bedürfnisse und Rechte von Adoptiv- und Pflegefamilien in den Mittelpunkt rücken. Adoptiv- und Pflegefamilien übernehmen eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft. Sie bieten Kindern, die nicht in ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen können, Stabilität, Geborgenheit und Perspektiven für eine positive Entwicklung. Dennoch erleben wir, dass diese Familien in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen oft übersehen werden – obwohl sie täglich immense Herausforderungen meistern [...]

PFAD Stellungnahme zum Referentenentwurf eines IKJHG

Stellungnahme des PFAD Bundesverbandes zum Entwurf eines Gesetzes zur Ausgestaltung der Inklusiven Kinder- und Jugendhilfe (Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz – IKJHG) Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat am 16.09.2024 einen Referentenentwurf eines Gesetzes zur Ausgestaltung der Inklusiven Kinder- und Jugendhilfe (Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz - IKJHG) vorgelegt. Der PFAD Bundesverband begrüßt die im Entwurf vorgesehene Gesamtzuständigkeit der öffentlichen Jugendhilfe ab 2028 für die Leistungen der Eingliederungshilfe an alle jungen Menschen mit (drohenden) Behinderungen. Im Folgenden nimmt der PFAD Bundesverband zu einzelnen Positionen Stellung. Leistungsanspruch Wir begrüßen, dass in Nr. 8 - § 27 Absatz 1 n.F. jungen Menschen das Recht auf Förderung ihrer Entwicklung und auf Erziehung zu [...]

BbP nimmt Stellung zum Beteiligungsprozess zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe

Der Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. (BbP) äußert sich in einer Stellungnahme vom 14.06.2024 (pdf) zum Beteiligungsprozess zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe. Unter der Überschrift "Weniger wäre mehr" äußern sie Bedenken, was evtl. unbeabsichtigte Nebenwirkungen und Benachteiligungen bei der Zusammenführung unterschiedlicher Rechtsbereiche angeht, wie sie in der Vergangenheit schon mehrfach vorkamen. Als ein Beispiel wird genannt, dass bei der Abschaffung der Kostenheranziehung die jungen Menschen mit Behinderung nicht im Blick waren, deren "Ausbildungsgeld" nach wie vor größtenteils einbehalten wird. Darüber hinaus werden konkrete Eckpunkte benannt, die für eine inklusive Ausgestaltung der Kinder- und Jugendhilfe und Sicherung der Teilhabe der Betroffenen maßgeblich sind: Erstellung von Gesamtplänen für Teilhabe und Erziehung unter Mitwirkung [...]

PFAD Stellungnahmen zur Reform des Kindschafts- und Abstammungsrechts

PFAD wurde vom Bundesministerium der Justiz aufgefordert, zu den von ihm erarbeiteten Eckpunkten zur Reform des Kindschaftsrechts und Eckpunkten zur Reform des Abstammungsrechts Stellung zu nehmen. Stellungnahme des PFAD Bundesverbandes der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. zu dem Eckpunktepapier zur Reform des Abstammungsrechtes (pdf) Stellungnahme des PFAD Bundesverbandes der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. zu dem Eckpunktepapier für eine Reform des Kindschaftsrecht (pdf)

“Von ihren Eltern unabhängig!“ – Vorschlag zur Einführung eines Rechtsstatus für Careleaver

Im September 2022 und im November 2023 wurden auf Initiative von Ulrike Bahr (Vorsitzende des Ausschusses für FSFJ) zusammen mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Ekin Deligöz zwei Hearings mit Adressat*innen der Erziehungshilfen im Deutschen Bundestag ausgerichtet. In diesen Gesprächen – aber auch in diversen Stellungnahmen und anderen Formaten – wurde die Forderung nach einem eigenen Rechtsstatus „Care Leaver*in“ erläutert und diskutiert. Es wurde deutlich, dass die aktuelle sozialrechtliche Situation dazu beiträgt, dass jungen Menschen aus Wohngruppen oder Pflegefamilien im Übergang ins Erwachsenenleben der Zugang zu Sozialleistungen erschwert bis verunmöglicht wird. Dies liegt unter anderem darin begründet, dass sozialstaatliche Leistungen nur elternabhängig geleistet werden. Was bedeutet, dass Careleaver gezwungen sind, Kontakt zu [...]

PFAD unterstützt Zwischenbericht der National Coalition zur Kinderrechtssituation in Deutschland

Seit dem letzten Ergänzenden Bericht zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention 2019 sind vier Jahre vergangen, in denen sich durch die Coronapandemie neue Kinderrechte-Themen aufgetan haben. Deshalb hat die National Coalition gemeinsam mit den Mitgliedern ihres Netzwerks 2023 ein Zwischenfazit darüber gezogen, wo wir bei der Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland stehen? PFAD hat bei der Ausarbeitung des Kapitels über "Familiäre Umgebung und alternative Fürsorge" mitgewirkt. Die Forderungen für "von der Familie getrennt lebende Kinder" lauten: ͕ Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Kinder- und Jugendhilfe soll verbessert werden, um ihrer Subjektstellung gerecht zu werden und zur Erziehung zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit beizutragen. Kontrollen der Einrichtungen und [...]

PFAD Neujahrsempfang 2024

Am 31. Januar 2024 luden wir wieder Kooperationspartner*innen und Akteure aus der fachpolitischen und politischen Ebene nach Berlin ein, um unsere aktuellen Positionen und Forderungen vorzustellen und zu diskutieren. Wir durften Vertreter*innen folgender Organisationen begrüßen: AG Familie, BAG Landesjugendämter, Berliner Beirat für Familienfragen, Boje Beratungs- und Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe, Deutsches Jugendinstitut, Empoweryou Konsortium, Kompetenzzentrum Pflegekinder, Moses-Online, Paritätischer Gesamtverband, Rechtsanwaltskanzlei Marquardt Wilhelm Ivanits, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, SOS Kinderdorf. Besonders gefreut haben wir uns auch über die Teilnahme von Katharina Günther-Wünsch, der Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. Es bestand großer Konsenz unter allen Teilnehmenden bei den Veränderungsbedarfen, die wir aufzeigten. Auch stimmten unsere Gäste den von [...]

Erziehungshilfefachverbände legen Prüfsteine für ein inklusives Kinder- und Jugendhilferecht vor

Die Erziehungshilfefachverbände Deutschlands wenden sich mit grundlegenden Prüfsteinen zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe an politisch Verantwortliche auf der Bundes- und Länderebene. vor dem Hintergrund des zu erwartenden Gesetzgebungsprozesses und mit Blick auf den zurückliegenden Beteiligungsprozess appellieren und erinnern sie eindringlich an die Verantwortung der Entscheidungsträger*innen, die Kinder- und Jugendhilfe im Gesamten inklusiv auszugestalten und nicht auf halbem Wege stehen zu bleiben! Am 19. Dezember 2023 endet der bundesweite Beteiliungsprozess „Gemeinsam zum Ziel – Wir gestalten die inklusive Kinder- und Jugendhilfe“. Nun gilt es die verschiedenen Optionen der Gestaltung einer zukünftigen Kinder- und Jugendhilfe abzuwägen und den gesetzlichen Rahmen für Hilfen aus einer Hand abzustecken. Prüfsteine für ein inklusives Kinder- [...]

Von |2023-12-19T12:10:00+01:0019. Dezember 2023|Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Politik, Stellungnahmen|

Experten fordern mehr Elternrechte in Regenbogenfamilien

Berlin: (hib/CHE) Auf die schwierige Situation von Eltern in Regenbogenfamilien haben Experten in einem öffentlichen Fachgespräch des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am Mittwochvormittag hingewiesen. Insbesondere kritisierten die geladenen Sachverständigen die fehlende rechtliche Absicherung der Elternschaft des zweiten Elternteils, also jenes, der das Kind nicht geboren hat. Die sogenannte Stiefkindadoption als derzeit einzige Möglichkeit gleichgeschlechtlicher Paare, auch die Elternschaft des zweiten Elternteils anerkennen zu lassen, sei keine gute Option und mit vielen Unwägbarkeiten verbunden, betonte unter anderem Gesa Teichert-Akkermann von der Initiative „nodoption“, die sich für die Anerkennung der Elternschaft in Regenbogenfamilien einsetzt. Es könne sein, dass diese Adoption einfach und schnell gehe, meistens dauere das Verfahren jedoch [...]

Von |2023-11-08T14:01:57+01:008. November 2023|Adoptivfamilie, Jugendhilfe, Politik, Rechtliches, Stellungnahmen|
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