Netzwerke

Listen to us! Einblicke in die „Pflegekinderhilfe“

Am 27.11.2023 fand im Deutschen Bundestag ein Hearing zur Weiterentwicklung der Pflegekinderhilfe mit jungen Menschen, Eltern, Pflegeeltern und Fachpolitiker*innen statt. Auf Einladung von Ulrike Bahr (Vorsitzende des Ausschuss­es für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag) kamen 20 junge Menschen, Eltern und Pflegeeltern aus ganz Deutschland für den Austausch nach Berlin. Das Hearing wurde von der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) vorbereitet und organisiert. Aus den Diskussionen und Forderungen im Rahmen der Veranstaltung hat die IGfH eine Broschüre erstellt, die demnächst kostenfrei erhältlich sein wird. Sie dokumentiert Erfahrungen, Sichtweisen und Forderungen der Betroffenen sowie Impulse und Forderungen an die Bundespolitik. Digital ist die Broschüre "Listen to us! Einblicke [...]

Lebenshilfe erklärt FASD in leichter Sprache

Damit auch Menschen mit kognitiven Einschränkungen sich selbst informieren können, hat die Lebenshilfe eine Reihe von Informationen in leichter Sprache auf ihrer Homepage zusammengestellt. Ein Beitrag über FASD informiert darüber, wie FASD entsteht und wie Menschen mit FASD leben. zu FASD einfach erklärt

Tag des Kindeswohls 2024

Die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes lädt am 06. Mai 2024 nach Kassel zum 26. Tag des Kindeswohls ein, der in diesem Jahr unter dem Titel „Was Pflegekindern hilft“ steht. Folgende Vorträge werden gehalten: Die Entwicklung einer neuen Eltern-Kind-Beziehung nach Vernachlässigungs- und Gewalterfahrungen „Gewinnung, Schulung und Begleitung von Pflegefamilien: Aufgaben des ASD, der Pflegekinderdienste und Freier Träger Kindeswohlorientierte Elternarbeit für die auf Dauer angelegte Lebensperspektive des Kindes (Umgang und Verbleib) Öffentliche Erziehung im privaten Raum: Gesetzliche Rahmung der Eltern-Kind-Beziehung in der Pflegefamilie Desweiteren sind eine Laudation zum Bundesverdienstkreuz am Bande für Dr. Monika Nienstedt-Westermann geplant und Preisverleihungen zum Dr. Arnim Westermann Preis sowie zum Förderpreis der Stiftung. nähere Informationen

Von |2024-02-28T15:51:54+01:0028. Februar 2024|Fachkräfte, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie|

AWAKE Fellowship-Programm für Careleaver*innen zwischen 18 und 27 Jahren startet im April

AWAKE Fellowship ist ein kostenfreies sechsmonatiges Empowermentprogramm von Brückensteine Careleaver, bei dem Careleaver*innen viele neue Skills erlernen und zeitgleich eigene Projektidee gemeinsam mit anderen auf den Weg bringen können. Der 3. AWAKE Jahrgang startet im April. Die Teilnehmenden erwarten 3 Wochenendseminare (Retreats) sowie off- & online Workshops mit inspirierenden Coaches, die beispielsweise zeigen, wie man mit Social Media durchstartet, Projekte von der Idee bis zur Umsetzung rockt, im Team Großes erreicht und mit Aktionen politisch etwas bewegt. Bewerben können sich Careleaver*innen zwischen 18 und 27 Jahren noch bis zum 31.03.2024. AWAKE - Das Brückensteine Fellowship Bewerbungsformular  

Von |2024-02-28T18:00:20+01:0024. Februar 2024|Careleaver, Fortbildung, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke|

IGfH-Fachtagung 2024: Erziehungshilfen als gute Orte

Das Programm der IGfH-Fachtagung "Erziehungshilfen als gute Orte" vom 18.-20. September 2024 in Potsdam steht fest. Man kann sich bereits anmelden unter https://igfh.de/jahrestagung-2024. Der Begriff des Ortes verweist auf die realen und konkreten Lebensbedingungen, in denen (junge) Menschen zu Hause sind. Gleichzeitig sind Orte auch immer Beziehungsräume. Ambulante und stationäre Erziehungshilfen sowie die Pflegekinderhilfe als Teil der Infrastrukturen in Kindheit und Jugend sollen neue Entwicklungsprozesse anregen, Rechte von jungen Menschen einlösen und Schutz bieten. Es geht um Orte, an und in denen junge Menschen Ressourcen zur Bewältigung ihrer Entwicklungsaufgaben vorfinden. Ziel ist es, Bedingungen zu schaffen, in denen junge Menschen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und soziale Vielfalt erfahren, Rechte einfordern [...]

“Von ihren Eltern unabhängig!“ – Vorschlag zur Einführung eines Rechtsstatus für Careleaver

Im September 2022 und im November 2023 wurden auf Initiative von Ulrike Bahr (Vorsitzende des Ausschusses für FSFJ) zusammen mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Ekin Deligöz zwei Hearings mit Adressat*innen der Erziehungshilfen im Deutschen Bundestag ausgerichtet. In diesen Gesprächen – aber auch in diversen Stellungnahmen und anderen Formaten – wurde die Forderung nach einem eigenen Rechtsstatus „Care Leaver*in“ erläutert und diskutiert. Es wurde deutlich, dass die aktuelle sozialrechtliche Situation dazu beiträgt, dass jungen Menschen aus Wohngruppen oder Pflegefamilien im Übergang ins Erwachsenenleben der Zugang zu Sozialleistungen erschwert bis verunmöglicht wird. Dies liegt unter anderem darin begründet, dass sozialstaatliche Leistungen nur elternabhängig geleistet werden. Was bedeutet, dass Careleaver gezwungen sind, Kontakt zu [...]

PFAD unterstützt Zwischenbericht der National Coalition zur Kinderrechtssituation in Deutschland

Seit dem letzten Ergänzenden Bericht zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention 2019 sind vier Jahre vergangen, in denen sich durch die Coronapandemie neue Kinderrechte-Themen aufgetan haben. Deshalb hat die National Coalition gemeinsam mit den Mitgliedern ihres Netzwerks 2023 ein Zwischenfazit darüber gezogen, wo wir bei der Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland stehen? PFAD hat bei der Ausarbeitung des Kapitels über "Familiäre Umgebung und alternative Fürsorge" mitgewirkt. Die Forderungen für "von der Familie getrennt lebende Kinder" lauten: ͕ Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Kinder- und Jugendhilfe soll verbessert werden, um ihrer Subjektstellung gerecht zu werden und zur Erziehung zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit beizutragen. Kontrollen der Einrichtungen und [...]

Careleaver-Programm 2024

Der Careleaver e.V. kann in diesem Jahr bereits sein 10-jähriges Jubiläum feiern! Der Verein von Careleavern für Careleaver bietet ein umfangreiches Jahresprogramm für junge Menschen aus der Jugendhilfe an. Das Jahresprogramm gibt es als Download oder Sie können gedruckte Exemplare  über info@careleaver.de kostenlos bestellen.  

PFAD Neujahrsempfang 2024

Am 31. Januar 2024 luden wir wieder Kooperationspartner*innen und Akteure aus der fachpolitischen und politischen Ebene nach Berlin ein, um unsere aktuellen Positionen und Forderungen vorzustellen und zu diskutieren. Wir durften Vertreter*innen folgender Organisationen begrüßen: AG Familie, BAG Landesjugendämter, Berliner Beirat für Familienfragen, Boje Beratungs- und Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe, Deutsches Jugendinstitut, Empoweryou Konsortium, Kompetenzzentrum Pflegekinder, Moses-Online, Paritätischer Gesamtverband, Rechtsanwaltskanzlei Marquardt Wilhelm Ivanits, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, SOS Kinderdorf. Besonders gefreut haben wir uns auch über die Teilnahme von Katharina Günther-Wünsch, der Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. Es bestand großer Konsenz unter allen Teilnehmenden bei den Veränderungsbedarfen, die wir aufzeigten. Auch stimmten unsere Gäste den von [...]

BbP legt “Handreichung für die Ausbildung von Kinderschutzfachkräften und insoweit erfahrenen Fachkräften im inklusiven Kinderschutz” vor

Der Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. veröffentlicht eine Handreichung, mit der erstmalig ein Praxisleitfaden für die Weiterbildung von Fachkräften im inklusiven Kinderschutz erarbeitet wurde. Sie bildet die Vielfalt der Themen im Kontext des inklusiven Kinderschutzes ab, fügt einen kleinen Baustein zum besseren Urteilsvermögen hinzu und definiert Kinderschutz als einen Prozess und keine Momentaufnahme. In der Fachwelt der Kinder- und Jugendhilfe spürt man häufig noch Unsicherheit und Ängste, vor allem dann, wenn es um Kinder mit intensivpflegerischem Bedarf geht. Dies kann zu Fehleinschätzungen führen, wenn nicht an den notwendigen Stellen sensibilisiert wird. So können Gefährdungslagen von Kindern mit Behinderung überbewertet oder aber mit Blick auf die Behinderung nicht ernst genommen und unterbewertet [...]

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