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Umfrage zur Situation junger Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland

Eine Umfrage des Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zur Situation junger Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland ist heute gestartet. Sie wendet sich auch an Gast-/Pflegefamilien und alle Fachkräfte, die mit diesen jungen Menschen zu tun haben. Bitte bringen Sie Ihre Erfahrungen ein, vielen Dank! zur Umfrage

Von |2023-11-09T14:06:51+01:009. November 2023|Careleaver, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik|

Traumakinder-Podcast 2: Späte Folgen früher Traumatisierung

In Folge 2 des Podcasts von Traumakinder e.V. ist Dr. Christian Firus, Facharzt für psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Psychiatrie an der Rehaklinik Glotterbad, zu Gast. Das Gespräch behandelt die Fragen: Welche Spuren können Stresserfahrungen im frühen Kindesalter bei Erwachsenen hinterlassen? Wie lange dauern sie an und wie geht man damit um? Welche Unterstützung benötigen die Betroffenen und welche neuen Erkenntnisse gibt es, um eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung zu behandeln? Welche Rolle spielt die Epigenetik, und wie kann man sie nutzen, um seelisch verletzten Menschen neue Perspektiven zu eröffnen? Dr. Christian Firus plädiert für eine frühe Aufklärung, für die Anerkennung psychischer Störungen als dauerhaft therapeutisch zu begleitende Einschränkungen und appelliert an [...]

Broschüre “Das Asylverfahren. Deine Rechte, deine Perspektiven – erklärt für unbegleitete Minderjährige”

Die Broschüre "Das Asylverfahren. Deine Rechte, deine Perspektiven – erklärt für unbegleitete Minderjährige" wurde in zweiter, überarbeiteter Auflage vom Flüchtlingsrat Niedersachsen herausgegeben. Es richtet sich an unbegleitete geflüchtete Kinder und Jugendliche und gibt einen Einblick über das Asylverfahren in Deutschland. Es werden Behörden, Einrichtungen und Menschen vorgestellt, denen die Jugendlichen auf ihrem Weg begegnen. Im Heft werden Fragen beantwortet wie zum Beispiel: Wie kann ich einen Asylantrag stellen? Welche Rechte habe ich im Asylverfahren? Wie kann ich mich auf die Anhörung vorbereiten? Was kann ich machen, wenn mein Asylantrag abgelehnt wurde? Welche Wege und Möglichkeiten gibt es neben dem Asylverfahren, um in Deutschland zu bleiben? Wen kann ich fragen, wenn [...]

Neuauflage: Erinnerungsbuch für Pflegekinder

Die meistgefragte Publikation des Kompetenzzentrum Pflegekinder, das “Erinnerungsbuch für Pflegekinder” wurde vollständig überarbeitet. Das Buch, das viele Pflegekinderdienste allen Pflegekindern zur Begrüßung schenken, steht in einem neuen Gewand ab sofort wieder zur Verfügung. Biografiearbeit hilft Pflegekindern, Kindern in Erziehungsstellen und in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, ihre Erfahrungen zu ordnen und ihre spezielle Lebenssituation besser zu verstehen. Vergangenheit und Gegenwart können so besser miteinander verbunden werden. Bei dieser Biografiearbeit hilft das Erinnerungsbuch. Es gibt viele praktische Anregungen und ist ein Ort, an dem Ergebnisse der Biografiearbeit ihren Platz finden können. Auch heikle Themen können darin angesprochen und bearbeitet werden. Zum Erinnerungsbuch gehören: ein liebevoll gestalteter Ordner, 24 Seiten zu Basisthemen, [...]

Traumakinder-Podcast: Entwicklungstraumatisierte Kinder in Pflegefamilien

In Folge 1 des Podcasts des Traumakinder e.V. ist Dr. Paul Neumann vom Institut für wirkungsvolle Sozialarbeit in Dresden zu Gast. Er plädiert für eine frühe und umfassende Ausbildung von Pflege- und Adoptiveltern und bietet im Kurs „Qualifizierte Pflegschaft für entwicklungstraumatisierte Kinder“ eine fundierte Fortbildung für Adoptiv- und Pflegeeltern an. Außerdem berichtet er über die professionelle Arbeit mit entwicklungstraumatisierten Kindern auf dem Kinderbauernhof Burgenland in Weißenfels (Sachsen-Anhalt) und gibt Tipps aus der langjährigen Praxis. Traumakinder e.V. plant weitere Gespräche mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachrichtungen: aus dem medizinischen Umfeld, dem Pflege- und Sozialwesen, aus Pädagogik und Rechtswesen. Im Podcast beleuchten sie die Ursachen, Symptome und Hilfen für frühkindlich traumatisierte [...]

Nur noch bis Ende Oktober kann man Empower-Youth-Coach werden

Das EMPOWER-YOUTH-Programm hilft jungen Menschen dabei, sich für andere stark zu machen, damit sie nicht Opfer von Mobbing oder Gewalt werden. Alle, die zwischen 14 und 21 Jahren sind und in der Jugendhilfe groß werden, können sich noch bis zum 31. Oktober 23 anmelden. Sie durchlaufen dann sechs Online-Module mit interessanten Übungen und Kontakten zu ihrer persönlichen Mentorin. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat als EMPOWER-YOUTH-Coach und sogar 70 € als Aufwandsentschädigung :o) Ab November wird die Anmeldung vorläufig geschlossen, bis die Studienergebnisse ausgewertet sind. Danach hoffen wir, das Programm weiterführen zu können. Nähere Informationen und Anmeldung auf https://www.empower-youth.de/

Neuerscheinung: Das KJSG – Besserer Kinderschutz, mehr Partizipation und Teilhabe für alle

Als großes Reformprojekt ändert das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) das Kinder- und Jugendhilferecht in den nächsten Jahren massiv. Einige Vorgaben gelten bereits, weitere sind vorzubereiten – die Praxisumsetzung ist aber komplex und noch mit vielen Unsicherheiten behaftet. Mit dem neu erschienenen Arbeitsbuch "Das KJSG – Besserer Kinderschutz, mehr Partizipation und Teilhabe für ALLE" gibt das Autorinnen-Team Orientierung und erläutert anschaulich und klar verständlich, was die Neuerungen in der Praxis für die einzelnen Bereiche bedeuten, und gibt Impulse zur Umsetzung. Auch der PFAD Bundesverband konnte einen Beitrag zu diesem Buch liefern. Wir haben diese wichtige Reform kritisch gewürdigt und anhand eines Praxisbeispiels verdeutlicht, wie wichtig für das Wohl des Pflegekindes auch [...]

Kindergrundsicherung muss auch Kinder und Jugendliche berücksichtigen, die nicht in ihren Herkunftsfamilien leben

PFAD schließt sich der Stellungnahme der Erziehungshilfefachverbände zum Referentenentwurf des BMFSFJ zur Kindergrundsicherung an. Darin wird die Zielrichtung der Kindergrundsicherung und der beabsichtigte Umbau der bestehenden familienpolitischen Instrumente und Leistungen, wie im Koalitionsvertrag festgehalten, im Grundsatz begrüßt. Allerdings appellieren wir an die Verantwortlichen aus der Politik und Verwaltung, dabei die Bedarfe auch von denjenigen Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen, die jenseits ihrer Herkunftsfamilien aufwachsen. zur Stellungnahme vom 06.09.2023 Ebenso unterstützen wir die Stellungnahme der Careleaver*innen, die den elternunabhängigen Bezug der Kindergrundsicherung fordern.

Von |2023-09-12T11:22:50+02:007. September 2023|Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Politik, Stellungnahmen|

Videoreihe zu spezifischen Herausforderungen von Careleaver*innen

Zeig, was du kannst! veröffentlicht eine 17-teilige Videoreihe zu spezifischen Herausforderungen von Careleavern auf dem Weg in ein eigenständiges Leben. Die Videos richten sich in erster Linie an Personen, die keine Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe sind, aber Berührungspunkte mit Careleavern haben – also mit Jugendlichen, die in Pflegefamilien oder Heimen aufgewachsen sind und mit Vollendung des 18. Lebensjahres oft aus diesen Strukturen herausfallen. Vor allem Coachinnen und Coaches können die Videoreihe zur Fortbildung nutzen und viele Informationen für ihre Arbeit mitnehmen. Die umfangreiche Schulungsreihe behandelt Übergangsprozesse und Herausforderungen des Alltags, aber auch Themen wie Einkommen, Ausgaben, eigenständig wohnen, Gesundheit, Bildung und Suchterkrankungen. Zudem werden Unterstützungs- und Beratungsangebote vorgestellt [...]

Fachtag “FACHKRÄFTE in der MANGEL?! Fachkräfteentwicklung in den erzieherischen Hilfen” am 25.09.23 in Dortmund

Der Fachkräftemangel setzt die Angebote in den erzieherischen Hilfen unter Druck und erschwert die professionelle Gestaltung guter Praxis – für die jungen Menschen, für Familien und für Fachkräfte. Der Mangel drückt sich u.a. im fehlenden Personal bei öffentlichen wie freien Trägern und fehlenden Plätzen in der Inobhutnahme und Wohngruppen aus. In weiten Teilen der Bundesrepublik werden Inobhutnahmen und die Aufnahme junger Menschen in Wohngruppen schwierig, nicht weil die Finanzierung, sondern weil Fachkräfte fehlen. Aufseiten der Fachkräfte entsteht nicht selten eine Negativspirale: Gesundheitliche Auswirkungen aufgrund von Überlastung führen in Folge zu einer Abwanderung aus dem Arbeitsfeld. Für die Adressat*innen ist das Nicht-Erhalten von (rechtlich verankerter) Unterstützung und Beziehungsabbrüchen belastend. Im Rahmen [...]

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