Die November-Ausgabe der PFAD Fachzeitschrift befasst sich damit, wo und wie Kindern Bildung vermittelt werden kann und was der Begriff Bildung eigentlich alles umfasst.

Die PFAD Vorsitzende Ulrike Schulz sagt dazu im Editorial:
„Lernen ist mehr als das, was in Schule und Ausbildung mit Noten gemessen wird. Auch das soziale Miteinander hat seine Wichtigkeit für die Kinder. (…) Gerade hier sind vor allem Eltern gefordert, die ganze Persönlichkeit ihres Kindes zu sehen und auch lebenspraktisches und soziales Lernen zu fördern. Manche erfolgreiche Schüler*innen brauchen vielleicht Unterstützung dabei, Freundschaften aufzubauen und zu pflegen. Und Kinder, die sich mit dem schulischen Lernen schwertun, können durch Erfolgserlebnisse auf anderen Gebieten motiviert werden und Selbstwirksamkeit erleben. Bei ihren Bemühungen, die Potenziale und Interessen des Kindes zu fördern, sollten Pflegeeltern Beratung und Unterstützung – auch finanzieller Art – durch die begleitende Jugendhilfe erfahren. Denn keiner kann in allem gut sein. Aber jeder sollte etwas haben, mit dem er glänzen kann.“

Die Fachartikel informieren Sie über Bildungsverläufe von Pflegekindern, die Rolle von Pflege- und Adoptivfamilien als Bildungsorte und den Zusammenhang zwischen Bildung, Psychoedukation und unverarbeiteten Erfahrungen. Darüber hinaus können Sie etwas über eine sehr interessante Fortbildung erfahren, bei der zwei ehemalige Pflegekinder rückblickend von ihren Erfahrungen berichteten. Wir stellen Ihnen auch ein tolles Projekt vor, das in der Biographiearbeit mit einem kunsttherapeutisch Ansatz neue Wege beschritt.

Darüber hinaus gibt es wieder aktuelle Meldungen, Antworten auf Leseranfragen, Rezensionen empfehlenswerter Bücher, kommentierte Urteile und aktuelle Infos aus dem PFAD Verband.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!

Inhaltsangabe und Editorial dieser Ausgabe

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