Landesverbände
Wir arbeiten auf allen politischen Ebenen für Adoptivkinder, Pflegekinder und ihre Familien.
Der PFAD Bundesverband ist der auf Bundesebene agierende und koordinierende Zusammenschluss der PFAD Landesverbände und Landesgruppen (Ortsvereine in Bundesländern ohne PFAD Landesverband). Listen unserer Ortsvereine finden Sie auf den Seiten der Landesverbände.
Bayern
PFAD FÜR KINDER
Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern e.V.
Der Landesverband Bayern wurde 1987 von 44 Pflege- und Adoptiveltern gründet und setzt sich seitdem aktiv für verbesserte Bedingungen von Pflege- und Adoptivfamilien ein. Die Vorstandsmitglieder kommen aus ganz Bayern und arbeiten ehrenamtlich. Beratung wird im Landesverband Bayern großgeschrieben. Der Kontakt auf Augenhöhe zu Pflegeeltern als Partner in der Kinder- und Jugendhilfe ist hier wichtig. In der Zusammenarbeit mit den Jugendämtern vermittelt der Verband bei auftretenden Konflikten und setzt auf enge Kooperation. Der Landesverband Bayern engagiert sich für die Durchsetzung von einheitlichen Qualitätsstandards für alle Pflegekinderdienste der Jugendämter und freien Träger in Bayern ein.
In regelmäßigen Abständen werden zu spezifischen Themen Fachtagungen organisiert. Einmal im Quartal erscheint die Mitgliederzeitschrift PFAD AKTUELL.
Meilensteine:
- Beteiligung an der Anfertigung der Arbeitshilfe für die Praxis der Jugendhilfe „Vollzeitpflege“
- Konzeption des Projekts: „Familienpflege für besonders entwicklungsbeeinträchtigte Kinder und Jugendliche“
- Entwicklung und Durchführung des Projekts: „Multiplikatorenschulung“
- Kooperation mit einem tschechischen Pflegeelternverband aus Brünn während der Umstrukturierung und Neuordnung des Pflegekinderwesens in Tschechien im Rahmen eines EU-Projekts
- Träger der Pflegeelternschule Bayern
Berlin-Brandenburg
PFAD FÜR KINDER
Landesverband Berlin-Brandenburg der Pflege- und Adoptivfamilien e.V.
Als sich der Landesverband Berlin-Brandenburg 1999 gründete, deuteten viele Zeichen auf eine Vereinigung von Berlin und Brandenburg zu einem Bundesland. Deshalb wurde bei der Gründung von vornherein ein gemeinsamer Weg gewählt. Die Vereinigung kam nicht, der gemeinsame Landesverband blieb.
Er ist ein Zusammenschluss von Pflege- und Adoptionsfamilien, Einzelpersonen, Pflege- und Adoptivelterngruppen sowie Fachkräfte, die den Verband unterstützen. Der Verband hilft Kindern, die nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können und Familien, die diese Kinder bei sich aufnehmen. Er möchte Öffentlichkeit, Juristen und Politiker für die Probleme dieser Kinder und ihrer Familien sensibilisieren und organisiert einmal jährlich ein Pflegefamilienwochenende und zusätzliche Weiterbildungsveranstaltungen.
Meilensteine:
- Auftritte des Chors Fosterfamily and Friends
- Herbstfest am Üdersee in der Schorfheide
- Fachtage für Pflege- und Adoptivfamilien zu FASD mit Prof. Spohr sowie zu rechtlichen Themen
- Familienwochenenden im Kinder- und Jugenderholungszentrum KiEZ Frauensee und Kindererholungszentrum Störitzland
- Familienfreizeiten auf Schloss Gadow
- Neujahrsbrunch im Familienzentrum Nestwärme in Berlin
Hamburg
Freunde der Kinder e.V.
Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien Hamburg
Der „Verein Freunde der Kinder“ wurde 1950 mit dem Ziel gegründet, Patenschaften für Heimkinder zu suchen und die Zusammenführung von Familien zu organisieren, die im Krieg getrennt wurden.
Viele Jahre wurde die Arbeit ehrenamtlich durch den Vorstand getragen, bis 1981 die Beratungsstelle gegründet wurde. Seitdem können sich Pflege- und Adoptivfamilien, abgebende Eltern, Kinder, Jugendliche und Fachkräfte dort beraten lassen.
Bei Freunde der Kinder gibt es alles zum Thema Pflege- und Adoption, z. B. Elterngesprächsgruppen, Fortbildungen und Seminare zu einem speziellen Thema, Familienwochenenden und einmal im Jahr eine Kinder- und eine Jugendfreizeit.
Im Jahr 2013 wurde als Ergänzung der „Pflegeelternrat Hamburg“ gegründet. Ziel des Pflegeelternrats ist ein starker Zusammenschluss von Hamburger Pflegeeltern, die ihre Bedarfe gebündelt in die politische Lobbyarbeit, bei Fachbehörden, dem Allgemeinem Sozialen Dienst (ASD), dem Pflegekinderdienst (PKD) und Vormündern einbringen.
Meilensteine:
- Unterstützung der Behörde bei der Suche nach Pflegefamilien
- Gründung der Beratungsstelle und Einführung einer Haftpflichtversicherung für Pflegekinder durch die Behörde
- Finanzierung durch die Stadt Hamburg von zwei festangestellten Fachkäften
- Finanzierung durch die Stadt Hamburg von einer halben Verwaltungskraft
- Gründung vom „Pflegeelternrat Hamburg“
- Enge Verfolgung des Strafprozesses und des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses „Yagmur“ durch den Pflegeelternrat
Hessen
- Fulda
PFAD FÜR KINDER Pflege- und Adoptivfamilien Fulda e.V. - Gießen
PFAD für Kinder Gießen Verein der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. - Hochtaunuskreis
PFAD FÜR KINDER Pflege- und Adoptivfamilien im Hochtaunuskreis e.V. - Werra-Meissner-Kreis / Kassel Stadt und Land
OASE – PFAD Interessengemeinschaft für Pflege- und Adoptivfamilien e.V.
Mecklenburg-Vorpommern
PFAD FÜR KINDER
Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern wurde im September 2021 von aktiven Pflegeeltern gegründet und vertritt die Interessen von Pflege- und Adoptivfamilien in Mecklenburg-Vorpommern. Er bietet Fort- und Weiterbildungen, gemeinsame Ausflüge und Veranstaltungen, regelmäßige Stammtische, Begleitung bei Hilfeplangesprächen sowie Unterstützung und Beratung in Krisensituationen.
Meilensteine:
- Vernetzung mit den Pflegeelternvereinen NWM, Mecklenburger Seenplatte und Kleine Hexe Kinderglück Rügen
- Pflegefamilienwochenende in Dambeck
- Fachtag zum Thema FAS(D) mit Prof. Spohr
- Zusammenarbeit mit den Jugendämtern des Landkreises Rostock (Güstrow und Bad Doberan), u.a. beim Pflegefamilienfest
- Theaterprojekt von und mit Pflegekindern in Kooperation mit dem Pflege-Familien-Zentrum der Caritas und der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH in Rostock
Niedersachsen
PFAD Niedersachsen e.V.
Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Niedersachsen
PFAD Niedersachsen ist ein Zusammenschluss von Ortsgruppen, Vereinen und Einzelmitgliedern, die in der Unterstützung von Pflege- und Adoptivfamilien aktiv sind. Der Landesverband Niedersachen hat das Ziel, die Gesellschaft für die Lebenssituation von Pflege- und Adoptivfamilien zu sensibilisieren. Er bietet konkrete, unbürokratische und individuelle Hilfsangebote für Pflege- und Adoptivfamilien an. Dabei steht das Wohl des Kindes im Mittelpunkt. Der Landesverband macht sich stark, für einen im Gesetz verankerten Schutzauftrag zum Wohle des Kindes (§ 8a SGB VIII). Er fördert und unterstützt die Schaffung von Netzwerken und bietet Seminare zu verschiedenen Themen für Pflege- und Adoptivfamilien an.
Meilensteine:
- Entwicklung des Lehrgangs „Aus dem Nest gefallen“ (Grund- und Aufbaukurse) in Kooperation mit dem Landesverband der Volkshochschulen
- Entwicklung von bedarfsgerechten Angeboten zur Vorbereitung von Pflege- und Adoptivfamilienbewerber*innen
- Strukturelle Verbesserungen durch den Ausbau des Netzwerks zu Presse, Jugendamt und Kommunalpolitik
- Wiederkehrende Fortbildungen in Kooperation mit Jugendämtern, Stiftungen etc.
- Kostenlose, täglich besetzte Hotline
Rheinland-Pfalz
PfAd für Kinder
Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien Rheinland-Pfalz e.V.
Seit mehr als 30 Jahren arbeitet der Landesverband Rheinland-Pfalz aktiv in der Begleitung und Beratung von Pflege- und Adoptivfamilien. In seiner Arbeit setzt der Verband einen besonderen Fokus auf die Unterstützung der Herkunftsfamilie. Auch eine gute Vorbereitung von Pflegefamilienbewerber*innen wird hier großgeschrieben. Bei diesem Prozess stehen kompetente Mitglieder begleitend und unterstützend zur Seite. Sie vermitteln bei auftretenden Konflikten mit Jugendämtern und bieten Familien an, sich vor Gesprächen von ihnen beraten zu lassen. Außerdem führt der Landesverband regelmäßig Seminare zu kinderpsychologischen und rechtlichen Fragestellungen durch.
Meilensteine
- Kontinuierliche Sensibilisierung von Fachkräften und Richtern für die Belange von Pflegekindern und ihren Familien
- Kontinuierliche Begleitung und Beratung bei Prozessen durch Vermittlung und Gesprächsführung mit dem Ziel einer Perspektivklärung bei ca. einem Drittel der Beratungsfälle.
Sachsen-Anhalt
PFAD Pflege-und Adoptivfamilien Sachsen-Anhalt e.V.
Der PFAD Landesverband Sachsen-Anhalt setzt sich aktiv für die Belange von Pflege- und Adoptivfamilien ein. Als Sprachrohr für die Wünsche, Interessen und Probleme von Pflege- und Adoptivfamilien steht der Landesverband beratend und unterstützend zur Seite. Er informiert die Öffentlichkeit über aktuelle politische Themen zu Pflege und Adoption. Der Verband fördert den gegenseitigen Kontakt von Pflege- und Adoptivfamilien und die Bildung von neuen Selbsthilfegruppen. Monatlich werden offene Treffen für Pflege- und Adoptiveltern sowie ein Kindertreff angeboten. Vierteljährlich findet ein Elternstammtisch statt. Das Angebot wird abgerundet durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen zu verschiedenen rechtlichen, medizinischen und psychologischen Themen.
Meilensteine:
- Qualitätskurs für sozialpädagogische Pflegeeltern in Kooperation mit dem Fachzentrum für Pflegekinderwesen Bernburg (Januar 2015 bis Januar 2016)
- Durchführung der Veranstaltungsreihe FASD (fetale Alkoholspektrumsstörung)
- Gemeinsame Feste mit dem Pflegekinderdienst der Stadt Halle Saale.
Schleswig-Holstein
- PFAD Nordfriesland
Kreisverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Nordfriesland e.V.
Der PFAD Kreisverband in Nordfriesland bietet Information, Beratung und Erfahrungsaustausch für Pflege- und Adoptivfamilien an. Im Verband werden die Kenntnisse von Pflege- und Adoptiveltern durch gegenseitigen Austausch erweitert. Angestrebt wird eine partnerschaftliche, von Verständnis geprägte Zusammenarbeit mit allen an der Erziehung beteiligten Personen.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Interesse der Kinder. Der Verein bietet Unterstützung bei Gesprächen mit Ämtern und Behörden an und steht den Pflege- und Adoptiveltern für Hilfe in Notsituationen zu Seite. Außerdem wird die Öffentlichkeit kontinuierlich über die Arbeit des Verbandes informiert. Regelmäßig werden Fortbildungen, Vorträge und Seminare zu spezifischen Themen der Pflege und Adoption durchgeführt und Gruppentreffen und Jugendfreizeiten organisiert.